Shinkansen – Japans legendäre Hochgeschwindigkeitszüge
Shinkansen – das sind Japans legendäre Hochgeschwindigkeitszüge. Sie halten nicht nur Rekorde für ihre Geschwindigkeit (320 km/h Betriebsgeschwindigkeit!), sondern auch für Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Zudem sind sie die sichersten Hochgeschwindigkeitszüge der Welt – mit keinem durch einen Unfall oder ähnliches bedingten Todesfall in ihrer gesamten Betriebsdauer seit dem Jahr 1964.
Die Shinkansen fahren auf eigenen Strecken, die sie exklusiv nutzen. Diese waren lange Zeit die am meisten genutzten Hochgeschwindigkeitsstrecken der Welt und wurden erst vor einigen Jahren durch die in China neu gebauten Hochgeschwindigkeitsnetze vom ersten Platz verdrängt.
Doch damit nicht genug: Auch der Komfort der Shinkansen ist legendär – insbesondere im Vergleich zu den meisten europäischen Hochgeschwindigkeitszügen wie dem ICE oder dem französischen TGV. Es verwundert kaum, dass die Shinkansen – was übrigens sowohl die Züge als auch die exklusiv genutzten Schienennetze bezeichnet – zu einem Symbol für Japans wirtschaftlichen und technologischen Erfolg geworden sind.
- Im Shinkansen-Depot in Tokio stehen die Hochgeschwindigkeitszüge in Reih und Glied startbereit – beeindruckender Blick auf Japans effizientes Bahnwesen.
Foto © Nopparuj Lamaikul auf Unsplash
Was ist der Shinkansen?
Shinkansen (新幹線) ist der japanische Name für das dortige Hochgeschwindigkeitszugnetz sowie für die darauf fahrenden Hochgeschwindigkeitszüge. Übersetzt bedeutet der Begriff in etwa „Neue Hauptlinie“ und nimmt Bezug auf die eigens für diese Züge gebauten Streckennetze.
Diese speziellen Streckennetze spielen eine wichtige Rolle dafür, dass die Shinkansen weltweit für ihre hohe Geschwindigkeit, Pünktlichkeit und Sicherheit bekannt sind.
Seit der Eröffnung der ersten Shinkansen-Strecke im Jahr 1964 und ihrem großen Erfolg wurde das Netz kontinuierlich erweitert. Heute verbindet es nicht nur große Städte auf Honshu, sondern auch große Teile von Kyushu sowie Hakodate auf Hokkaido sind inzwischen angeschlossen.
Aktuelle Planungen sehen eine Erweiterung nach Sapporo auf Hokkaido sowie die Errichtung einer neuen Shinkansen-Linie für eine Magnetschwebebahn vor.
Ist der Shinkansen eine Magnetschwebebahn?
Der Shinkansen ist derzeit keine Magnetschwebebahn. Alle aktuell eingesetzten Hochgeschwindigkeitszüge fahren – wie auch der TGV oder der ICE – nach wie vor auf klassischen Schienen.
Allerdings wird derzeit eine neue Maglev Magnetschwebebahn zwischen Tokio und Osaka gebaut. Diese neue Strecke ist als Chuo-Shinkansen-Linie bekannt. Erste Abschnitte der Strecke wurden bereits errichtet. Bei ersten Testfahrten erreichte die eingesetzte Magnetschwebebahn eine beeindruckende Höchstgeschwindigkeit von nahezu 603 km/h.
Die feierliche Eröffnung der neuen Magnetschwebebahn Shinkansen-Linie ist für das Jahr 2034 geplant.
Die Geschichte des Shinkansen
Die Planungen für ein japanisches Hochgeschwindigkeitszugnetz begannen bereits in den 1930er-Jahren, wurden jedoch zunächst nicht umgesetzt. Der Hintergrund für diese frühe Auseinandersetzung mit Hochgeschwindigkeitszügen liegt in den geografischen Herausforderungen des Eisenbahnbaus in Japan. Das gebirgige Terrain erschwerte den Bau von Eisenbahnlinien und begrenzte deren mögliche Geschwindigkeiten.
Die ursprünglichen Konzepte, die hauptsächlich aus den 1940er-Jahren stammen, wurden ab den 1950er-Jahren schließlich in die Praxis umgesetzt. Die erste Linie des heutigen Shinkansen-Netzes wurde im Jahr 1964 zur Olympiade in Tokio eröffnet. Sie war die erste dedizierte Hochgeschwindigkeitszuglinie der Welt.
Die Tōkaidō Shinkansen (東海道新幹線) verband zunächst Tokio und Osaka, mit wichtigen Zwischenstationen in Kyoto und Nagoya. Diese Strecke verknüpfte drei der größten Städte Japans miteinander und war ein sofortiger Erfolg. Sie reduzierte die Reisezeiten zwischen den wirtschaftlich bedeutendsten Zentren des Landes erheblich.
Der Shinkansen steht somit symbolisch für den Wiederaufbau, die technologische Innovationskraft und den wirtschaftlichen Aufstieg Japans nach dem Zweiten Weltkrieg.
- Der Shinkansen rauscht vor dem schneebedeckten Fuji vorbei – perfekte Verbindung aus Tradition, Technik und Landschaft.
Foto © phuong vu auf Pixabay
Shinkansen-Netz: Welche Shinkansen-Linien gibt es?
Das Shinkansen-Netz umfasst derzeit sechs Hauptlinien. Alle werden von der Japan Railways Group (kurz JR) betrieben, die in verschiedene regionale Gesellschaften unterteilt ist. Dazu zählt beispielsweise die West Japan Railways Company (JR West), die die Sanyō-Shinkansen-Linie betreibt.
Die drei bedeutendsten Shinkansen-Linien sind:
- Tōkaidō Shinkansen (東海道新幹線): Diese Linie verbindet Tokio über Nagoya und Kyoto mit Osaka. Sie ist nicht nur die erste aller Shinkansen-Linien, sondern bis heute auch die mit Abstand am stärksten frequentierte.
- Sanyō Shinkansen (山陽新幹線): Diese Linie verläuft von Osaka nach Fukuoka auf der Insel Kyushu. Sie bildet eine Fortsetzung der Tōkaidō-Linie. Daran schließt sich die Kyushu-Shinkansen (九州新幹線) an, die weiter bis Kagoshima im Süden führt. Dadurch ist eine durchgehende Verbindung von Tokio bis Kagoshima möglich.
- Tōhoku Shinkansen (東北新幹線): Sie beginnt in Tokio und führt in den Norden über Sendai und Morioka bis nach Aomori.
Weitere wichtige Shinkansen-Linien sind:
- Kyushu-Shinkansen: Verbindet Fukuoka mit Kagoshima.
- Hokkaidō Shinkansen: Fährt durch einen Tunnel bis Hakodate auf Hokkaido. Anders als bei den übrigen Linien wird der Tunnelabschnitt gemeinsam mit anderen Bahnlinien genutzt. Eine Verlängerung nach Sapporo befindet sich im Bau.
- Hokuriku Shinkansen: Verläuft von Myōkō nach Tsuruga an der Nordküste Honshūs. Sie soll langfristig bis Osaka verlängert werden.
Neben diesen Hauptlinien existieren einige kleinere Shinkansen-Strecken, die ebenfalls in das landesweite Hochgeschwindigkeitsnetz eingebunden sind.
- Übersichtskarte der sechs regionalen Gesellschaften der Japan Railways (JR), die das landesweite Shinkansen-Streckennetz betreiben – von Hokkaido bis Kyushu.
Wie schnell fährt der Shinkansen?
Moderne Modelle des Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszugs fahren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 320 km/h. Aufgrund der eigens für sie gebauten Schienennetze wird diese Geschwindigkeit auf vielen Teilstrecken auch tatsächlich erreicht. Innerhalb oder in der Nähe großer Städte fahren die Züge naturgemäß langsamer. Dennoch gelten die 320 km/h als reguläre Betriebsgeschwindigkeit.
Damit ist der Shinkansen etwa genauso schnell wie aktuelle TGV-Modelle, deren Höchstgeschwindigkeit im regulären Betrieb ebenfalls bei 320 km/h liegt. Diese Geschwindigkeit erreicht der TGV jedoch nur auf bestimmten Abschnitten – meist auf eigens dafür errichteten Trassen, etwa zwischen Straßburg und Lyon oder Paris und Bordeaux. Der deutsche ICE kommt im Regelbetrieb auf maximal 300 km/h und ist damit etwas langsamer.
Für die Strecke von Tokio nach Kyoto (etwa 500 km) benötigt ein Shinkansen etwa 2 Stunden und 15 Minuten. Die Fahrt von Osaka nach Hiroshima dauert rund 1 Stunde und 30 Minuten. Diese Reisezeiten sind so effizient, dass selbst das Flugzeug – etwa wegen Sicherheitskontrollen und Check-in – kaum mithalten kann. Vom Auto ganz zu schweigen.
Gerade für Touristen bietet der Shinkansen eine komfortable Möglichkeit, auch weit voneinander entfernte Orte in Japan schnell und bequem zu erreichen.
Aktuell testet JR mit dem Modell ALFA-X einen Shinkansen der neuesten Generation. Dieser könnte Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h erreichen und den ohnehin schon schnellen Fernverkehr in Japan noch weiter beschleunigen.
Warum ist der Shinkansen so pünktlich?
Anders als bei der Deutschen Bahn in den letzten Jahren ist der Shinkansen seit seiner Inbetriebnahme für seine nahezu beispielhafte Pünktlichkeit bekannt. Verspätungen kommen nur in absoluten Ausnahmefällen vor.
Das liegt vor allem an zwei Faktoren: der speziellen Infrastruktur und einer perfekt abgestimmten Wartung.
Die Hauptlinien des Shinkansen-Netzes sind exklusiv den Shinkansen-Zügen vorbehalten. Dadurch gibt es keine Verzögerungen durch langsamere Regional- oder Güterzüge. Die exklusiven Gleise ermöglichen darüber hinaus exakt abgestimmte Fahrpläne und Signalsysteme – ein Konzept, das in anderen Ländern meist nicht in dieser Konsequenz realisiert wird. Eine Ausnahme bilden Teile des französischen TGV-Netzes oder die neuen, dedizierten Hochgeschwindigkeitsstrecken in China.
Ein weiterer Grund für die hohe Zuverlässigkeit ist das hochmoderne Instandhaltungssystem. Die Züge und Strecken werden regelmäßig überprüft, gewartet und auf dem neuesten Stand gehalten. So werden Störungen frühzeitig erkannt und vermieden.
Diese Zuverlässigkeit erfordert natürlich kontinuierliche Investitionen – in Technik, Personal und Planung.
Ein zweiter, entscheidender Pluspunkt ist die Sicherheit. Es ist kaum zu glauben, aber seit der Einführung im Jahr 1964 gab es keinen einzigen Todesfall durch einen betrieblichen Unfall mit einem Shinkansen.
Möglich machen das automatische Zugkontrollsysteme, die etwa Kollisionen und Geschwindigkeitsüberschreitungen verhindern. Hinzu kommen strenge Inspektionen und regelmäßige Sicherheitschecks.
- Perfekt eingespielt: Das Reinigungsteam wartet diszipliniert auf den nächsten Shinkansen – Sauberkeit, Präzision und Pünktlichkeit in Reinkultur.
Foto © Hugo Sykes
Wie funktioniert der Shinkansen-Betrieb?
Der Shinkansen-Betrieb steht für höchsten Komfort, maximale Pünktlichkeit und herausragende Sicherheit. Besonders bemerkenswert: Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1964 zur Olympiade in Tokio kam es zu keinem einzigen Todesfall durch einen betrieblichen Unfall.
Im Gegensatz zu anderen Hochgeschwindigkeitszügen nutzt der Shinkansen das sogenannte EMU-System (Electrical Multiple Unit). Dabei verfügen die einzelnen Wagen selbst über elektrische Antriebe. Es wird also keine separate Lokomotive benötigt. Das macht den Zug insgesamt leichter und verbessert sowohl die Beschleunigung als auch das Bremsverhalten. So kann der Shinkansen trotz häufiger Zwischenstopps eine konstant hohe Geschwindigkeit halten.
Charakteristisch für den Shinkansen ist sein aerodynamisches Design. Die langen, spitz zulaufenden Zugnasen reduzieren Lärm und Vibrationen, insbesondere bei der Einfahrt in Tunnel. Die Züge sind zudem luftdicht versiegelt und halten so den Luftdruck stabil – ein klarer Vorteil für den Fahrkomfort.
Dank eines größeren Lademaßes bieten die Kabinen mehr Platz und größere Sitzabstände als viele europäische Pendants. Die Innenräume sind besonders sauber – was auch den japanischen Standards für Hygiene und Ordnung entspricht.
Angesichts der ständigen Erdbebengefahr in Japan verfügen Shinkansen-Züge über ein automatisches Erdbeben-Frühwarnsystem. Bei ersten Anzeichen eines Bebens wird der Zug sofort gestoppt – ein wichtiger Baustein der umfassenden Sicherheitsstrategie.
Wie reist man mit dem Shinkansen?
Die Shinkansen-Züge verkehren täglich zwischen 6 Uhr morgens und Mitternacht. Es gibt drei unterschiedliche Klassen: Standard, Green Car und Gran Class. Diese befinden sich in der Regel in separaten Wagen.
Die Standard-Klasse bietet komfortable Sitze, die meist in einer 3-2-Anordnung angeordnet sind. Der Fußraum ist großzügig, kann jedoch je nach Modell leicht variieren. Die Green Car-Klasse bietet eine 2-2-Sitzanordnung und deutlich mehr Platz sowie Komfort – vergleichbar mit der Business Class im Flugzeug. Diese Wagen sind in der Regel weniger ausgelastet, sollten aber unbedingt vorab reserviert werden. Nicht alle Züge führen Green Car-Wagen.
Die Gran Class gilt als First-Class-Variante und bietet besonders großzügige Einzelsitze in einer 2-1-Anordnung. Neben mehr Raum gibt es hier auch zusätzliche Services. Diese exklusive Klasse ist allerdings nur auf ausgewählten Linien verfügbar.
- Geräumig, ruhig und blitzsauber: Der Innenraum eines Shinkansen-Zugs bietet japanischen Reisekomfort, der weltweit Maßstäbe setzt.
Foto © OiMax , CC BY 2.0
Eine Reservierung lohnt sich besonders bei langen Strecken, in den gehobenen Klassen oder zu Stoßzeiten wie zum japanischen Neujahr. Sie ist in allen Klassen möglich und kann bis wenige Stunden vor Abfahrt vorgenommen werden. Wagen mit reservierten Plätzen sind von denen für nicht reservierte Plätze getrennt. Manche Sonderzüge auf Hauptlinien erfordern sogar eine Reservierungspflicht. Die Kosten betragen nur wenige Hundert Yen – JR Railpass-Inhaber können jedoch kostenlos reservieren.
Die Shinkansen verfügen über Gepäckablagen und bei neueren Modellen auch über WLAN. Ein Verkaufswagen versorgt die Reisenden mit Snacks und Getränken. Besonders beliebt sind die Ekiben-Bento-Boxen, die auf der jeweiligen Strecke regionale Spezialitäten enthalten.
Eine Besonderheit: In Wagen ohne Reservierung ist Stehen erlaubt, was die Kapazität erhöht – über längere Strecken allerdings wenig komfortabel. Und noch etwas Kurioses: In manchen Bereichen oder Kabinen ist sogar heute noch das Rauchen erlaubt. Klassische Raucherabteile gibt es allerdings nicht mehr.
Warum ist der Shinkansen so beliebt?
Der Shinkansen ist in Japan sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen das bevorzugte Verkehrsmittel für mittlere bis lange Reisen. Das liegt an der außergewöhnlichen Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit dieser Züge – Eigenschaften, die selbst das Flugzeug auf vielen Strecken nicht übertreffen kann.
Die Beliebtheit wird zudem durch den Betrieb von Expresszügen verstärkt, die deutlich weniger Zwischenhalte einlegen und so noch kürzere Fahrzeiten ermöglichen.
Hinzu kommt der hohe Komfort an Bord: In den gehobenen Klassen – insbesondere der Green Car oder sogar der Gran Class – reisen Fahrgäste besonders entspannt. Für einen entsprechenden Aufpreis erhalten sie eine geradezu luxuriöse Ausstattung.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Nachhaltigkeit. Der Shinkansen ist deutlich energieeffizienter und umweltfreundlicher als der innerjapanische Flugverkehr. Für viele Japaner ist das ein zunehmend wichtiger Aspekt bei der Wahl des Verkehrsmittels.
Tipps für die Reise mit dem Shinkansen
Wer mit einem Shinkansen reisen möchte, sollte ein paar Dinge beachten:
Große Gepäckstücke dürfen aufgrund der begrenzten Gepäckaufbewahrung nur mit einer Reservierung mitgenommen werden. Handgepäck kann hingegen problemlos ohne Reservierung befördert und in der Nähe des Sitzplatzes verstaut werden.
Beim Verhalten gilt: Rücksicht nehmen! Gespräche sollten in gedämpfter Lautstärke geführt und andere Mitreisende respektiert werden – Leise sprechen ist in Japan besonders wichtig.
Für die Verpflegung unterwegs empfehlen sich die bereits erwähnten Ekiben-Bento-Boxen. Diese bieten nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch einen kleinen Einblick in die regionale Esskultur entlang der Strecke.
Zur Planung und Buchung von Tickets sowie Reservierungen nutzen Sie am besten spezielle Reise-Apps, die meist auch in englischer Sprache verfügbar sind. Diese erleichtern die Orientierung und bieten aktuelle Informationen zu Fahrzeiten, Verbindungen und Auslastungen.
Was kostet eine Fahrt mit dem Shinkansen?
Die Kosten für eine Shinkansen-Fahrt hängen von der Streckenlänge und der Zugart ab – etwa ob es sich um einen Expresszug oder einen regulären Shinkansen handelt.
Ein Ticket von Tokio nach Osaka kostet in der Standardklasse rund 14.000 Yen. Wer in der Green Car-Klasse reisen möchte, zahlt auf derselben Strecke etwa 19.000 Yen. Die luxuriöse Gran Class ist nochmals teurer, bietet dafür aber maximalen Komfort und exklusive Services.
Für Touristen lohnt sich oft der JR Rail Pass, der von der Japan Railways Company angeboten wird. Mit ihm sind unbegrenzte Fahrten in der Standardklasse möglich – Reservierungen sind inklusive. Der Pass rechnet sich besonders bei mehreren Fahrten innerhalb kurzer Zeit.
Zusätzliche Kosten können für Verpflegung an Bord anfallen – insbesondere bei der Bestellung von Premium-Menüs in der Gran Class.
Zukunft des Shinkansen
Die Zukunft des Shinkansen wird auf gleich mehreren Ebenen vorangetrieben:
Zunächst steht die Entwicklung der Chūō-Shinkansen-Linie im Fokus. Dabei handelt es sich um eine neue Strecke für eine Magnetschwebebahn (Maglev) zwischen Tokio und Osaka. Erste Teilabschnitte wurden bereits gebaut, und in Testfahrten erreichte der neue Zug eine Rekordgeschwindigkeit von 603 km/h. Die geplante Betriebsgeschwindigkeit soll bei etwa 500 km/h liegen. Die Eröffnung der Strecke ist für das Jahr 2034 vorgesehen.
Parallel arbeitet JR an einem neuen Shinkansen-Modell, das mit bis zu 400 km/h operieren soll. Der Prototyp wird derzeit unter dem Namen ALFA-X getestet. Ein konkreter Einführungstermin steht jedoch noch aus.
Darüber hinaus wird das bestehende Shinkansen-Streckennetz kontinuierlich erweitert. So befindet sich die Verlängerung der Hokkaidō-Shinkansen nach Sapporo im Bau. Auch die Hokuriku-Shinkansen wird weiter ausgebaut und soll langfristig Tokio mit Toyama und schließlich Osaka verbinden.
Ein zentrales Ziel aller künftigen Entwicklungen ist die Verbesserung der Energieeffizienz und die Reduktion von CO₂-Emissionen. Der Shinkansen soll nicht nur weiterhin ein Symbol für technologische Spitzenleistung sein, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im japanischen Verkehrssektor leisten.
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Titelfoto © MARIOLA GROBELSKA auf Unsplash
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