Günstig Leben & Wohnen in Japan - ein paar Tipps & Tricks
Ist es möglich in Japan billig zu wohnen? Wie kann ich in Japan sparsam leben?
Japan gilt als eines der teuersten Länder zum Wohnen. Eine hohe Lebensqualität, ein gutes nationales Gesundheitssystem, eine lebendige Kulturszene, ein ausgezeichnetes Bildungs- und Sicherheitsniveau machen das Land sehr attraktiv.
Laut der Mercer Cost of Living Survey 2020 wurde die Hauptstadt des Landes kürzlich als drittteuerste Stadt der Welt ausgewiesen. Sie lag knapp unter Hongkong und Aschgabat.
Trotzdem finden sich immer wieder Wege, um Geld bei den Lebenshaltungskosten zu sparen. Das gilt ebenfalls für Tokyo. Hier sind einige bewährte Tipps und Tricks, mit denen Sie Ihre Ausgaben auch in den Großstädten von Japan senken können.
Spartipp für Japan: Günstige Lebensmittel einkaufen
Die Lebensmittelpreise in Japan unterscheiden sich je nach Geschäft. Tokyu Stores sind zwar immer in der Nähe, aber für die Annehmlichkeiten zahlen sie entsprechend höhere Preise. Schicke Geschäfte wie Precce und der zugegebenermaßen sparsamere Aeon-Supermarkt bieten zwar ein entspannteres und schöneres Einkaufsgefühl, das zeigt sich aber auch an deren Preisen.
Das Einkaufen in günstigeren Supermärkten oder Discountern kann in Japan die Lebenshaltungskosten senken. Beliebte Budget-Supermärkte sind Gyomu Super und Hanamasa. Sie sind relativ billig und werden von kleinen Restaurants genutzt, um ihre Vorräte aufzufüllen. Aus diesem Grund verkaufen sie internationale Basics wie Pasta und Brot sowie Zutaten für mexikanische Gerichte und Currys. Die abgepakten Mengen sind Größer und die Preise günstiger.
Billig Einkaufen in Japan: Achten Sie auf Angebote
Grundlegende Lebensmittel - Zwiebeln, Karotten und Kartoffeln - können in Märkten wie Life und Aeon günstig gekauft werden. In Japan sind immer die Angebote sind entscheidend. Lokale Yaoya (Gemüsehändler) können Produkte zu guten Preisen verkaufen. Sie finden Sie in Shōtengai (Einkaufsstraßen) und Vorstadtvierteln. Es handelt sich um die besten Orte, um frische Produkte zu niedrigen Preisen zu kaufen.
Da sie sich auf Obst und Gemüse spezialisiert haben, finden Sie möglicherweise Produkte, die Ihrem Supermarkt fehlen und Sie unterstützen ein kleines unabhängiges Unternehmen. Doch Achtung: Die Obst- und Gemüsepreise in Japan schwanken täglich. Um Neujahr und andere saisonale Pausen herum kommt es zu Preissenkungen. Es ist daher ratsam, im Voraus zu planen.
Nutzen Sie die abendlichen Ermäßigungen in Supermärkten, wenn Sushi oder Okazu (Beilagen) nicht mehr gefragt sind. Sie werden manchmal zum halben Preis oder mit noch größeren Rabatten verkauft.
Sie sollten das Kanji zum halben Preis, Hangaku (半 額), das oft auf Verpackungen oder Schildern geklebt wird, kennen. Das Leben außerhalb der Großstädte kann weitaus weniger Möglichkeiten in Bezug auf Supermärkte und Yaoya bedeuten.
Preiswerte Aktivitäten, Entertainment und Unterhaltung in Japan
Tickets für Veranstaltungen können teuer sein. Das Gleiche gilt für Mahlzeiten im Izakaya (japanische Pubs), Kinokarten und Wochenenden. Allerdings können Sie auch hier mit der richtigen Planung etwas Geld sparen.
Museen in Tokio und im ganzen Land haben das ganze Jahr über ermäßigte und freie Tage. Einige der kulturellen Zentren mindestens einmal im Monat. Ein Blick auf die Webseite der Institution kann hier lohnen. Es verlangen nicht alle Museen und Kunstgalerien Eintritt. Es gibt eine ganze Auswahl an Kulturzentren, in denen Sie problemlos ein oder zwei Stunden kostenlos verweilen können.
Dazu gehören das Meguro Parasitological Museum (ein klienes medizinisches Museum) und 3331 Arts Chiyoda, ein Kunst- und Kulturzentrum in einer ehemaligen Realschule. Ebenso können Sie die Aussicht auf die Stadt kostenlos auf Aussichtsplattformen in mehreren Wolkenkratzern im ganzen Land genießen: Es gibt beispielsweise den Karotten-Turm (Setagaya, Tokio); NEXT21 in Bancho, Niigata und den Garten im 16. Stock von Abeno Harukas in Osaka.
Zugfahren in Japan ist nicht immer die preiswerteste Option.
Stadtbusse bringen Sie für einen Pauschalpreis von A nach B: 210 Yen (rund 1,66 Euro) betragen die Kosten in Tokio. Das Überprüfen einer Karte von Tokio kann bei der Planung hilfreich sein. Wenn Sie über lange Strecken mit den zuverlässigen und preiswerten Autobahnbussen fahren, sparen Sie im Vergleich zu den Shinkansen (japanische Hochgeschwindigkeitszüge) relativ viel Geld.
Nachtbusse können auch Übernachtungsmöglichkeiten sparen. Der Durchschnittspreis für einen Nachtbus von Tokio nach Osaka liegt beispielsweise bei rund 3.500 Yen (27,72 Euro). Das kann ebenfalls beim Schonen des Budgets in Japan helfen.
Gebrauchte Fahrräder können zu einem günstigen Preis erstanden werden. Die App Docomo Bikeshare bietet die Möglichkeit, Elektrofahrräder zu verwenden, um sich in der Stadt fortzubewegen.
Sparen in Japan: Treue zahlt sich aus
Rabatt- und Treueaktionen sind auch in Japan verbreitet. Verschiedene Plastikkarten für diverse Supermärkte, Gutscheine für Restaurants und Kundenkarten für Cafés – es gibt viele Wege, um Kosten zu sparen. Diese geldsparenden Taktiken sind in Japan eine große Sache. Es lohnt sich, einen Teil Ihrer Zeit damit zu verbringen, zu recherchieren und in sie zu investieren.
Wenn Sie bestimmte Bankkarten oder vorausbezahlte kostenpflichtige Punktekarten an den richtigen Imbissbuden und Konbini (24-Stunden-Gemischtwarenläden) verwenden, erhalten Sie ein gesundes Guthaben aus T-Punkten, Nanaco-Punkten und einer ganzen Reihe anderer Treue- oder Loyalitätspunkten. Das ist wie Geld für die Einkäufe zurück zu erhalten. Loyalität wird wirklich belohnt.
Lehnen Sie auch keine Stempel- oder Shīru-Karten (Aufkleberkarten) in Ihrem örtlichen Café oder in Ihrer Bäckerei ab. Es gibt auch Gutscheine, mit denen Sie Geld für Udon-Schalen, kostenlose Getränke in Cafés oder Mahlzeiten zum halben Preis in Familienrestaurants erhalten.
Die Online-Jagd nach den neuesten Angeboten kann genauso spannend sein. Prüfen Sie immer, ob Sie sparen können. Laden Sie Apps für Ihre Lieblingsausflugsorte herunter und eröffnen Sie eine Welt voller Gutscheine.
Sparen bei den monatlichen Rechnungen
Eine der größten Ausgaben eines Monatsbudgets in Japan sind Rechnungen. Strom, Gas, Wasser, Internet, Telefon – man braucht diesen Luxus einfach.
In den Wintermonaten können die Stromrechnungen steigen. Die Verwendung einer Klimaanlage oder AC-Einheit ist eine der häufigsten, aber teureren Möglichkeiten, Ihren Wohnraum zu heizen. Sie können jedoch die Kosten senken, indem Sie den Eco-Modus verwenden. Die Lüftungsschlitze sollten nach unten zeigen. Die Temperatur bei 20 Grad Celsius gehalten werden. Außerdem ist es ratsam die warme Luft mit einem Bodenventilator zu verteilen.
Energiefreundlichere Möglichkeiten zum Heizen sind die Verwendung eines Kotatsu (ein beheizter Tisch) oder eines beheizten Teppichs.
Im Sommer gehört eine Klimaanlage zum Basis-Equipment. Das garantiert Ihnen ebenfalls eine teure Stromrechnung. Sie sollten die Nutzung daher nur im äußersten Notfall anvisieren. Kurze kühle Duschen oder der gezielte Einsatz von Ventilatoren können eine Hilfe sein. Verwenden Sie einen Timer für die Klimaanlage, damit sie sich nach dem Schlafengehen automatisch ausschaltet.
Es gibt selbst in Japan viele Möglichkeiten, um Kosten zu sparen. Dies sind eher allgemeine Tipps und Tricks, die von einem Großteil der Japaner in den Metropolen verwendet werden. Von ihnen sollten Zuwanderer in Japan lernen. Ein Teil können Sie ebenfalls auf deutsche Online-Shops und Geschäfte anwenden. Schauen Sie daher in unseren Sonderangeboten auf Japanwelt vorbei. Dort können Sie ebenfalls ein Schnäppchen machen.
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