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Schweißfüße: Asiatische Mittel gegen Fußgeruch

Fast ein Drittel der Deutschen leiden unter Schweißfüßen. Männer sind davon häufiger betroffen als Frauen. Sie haben besonders viele Schweißdrüsen und können bis 250 Milliliter Fußschweiß in kurzer Zeit produzieren. In Sommer wie Winter ist das ein großes Problem, da die Käsefüße für einen umnehmen Fußgeruch sorgen, was das Schamgefühl vieler Menschen befördert. Für die Betroffenen ist es häufig eine Belastung, die nicht unbedingt mit mangelnder Fußhygiene zu erklären ist.

Das Problem von Schweißfüßen ist auch im asiatischen Raum sehr bekannt. Teilweise kann die Bildung von Hornhaut auf den Fußsohlen die Bildung von Schweiß und Fußgeruch befördern. Aus dem Grund gibt es eine Reihe von asiatischen Hausmitteln, die man ausprobieren kann. In Vietnam wurden aber eigens für das Problem der Schweißfüße sogenannte Zimtsohlen und Zimtlatschen entwickelt. Sie haben einen positiven Effekt auf das Fußklima und die Schweißbildung der Füße.

Ursachen für Käsefüße

Das Schwitzen ist eigentlich ein natürlicher Prozess. Wenn wir arbeiten bei hohen Temperaturen verrichten und uns richtig anstrengend, reguliert der Körper die Temperatur mit dem Schweiß. Solange der Schweiß frisch ist, besteht er hauptsächlich aus Wasser, durch die Verdunstung wird der Körper gekühlt. Der unangenehme Schweißgeruch entsteht erst durch den Kontakt mit Bakterien, welche den Schweiß zersetzen, um ihn für sich zu verwerten.

Durch diesen Prozess entstehen Käsefüße, wobei der Prozess durch enge und luftundurchlässige Schuhe verstärkt werden kann. Durch sie kann ein feuchtwarmes Mikroklima entstehen, welches für Bakterien und auch Fußpilz ideal ist. Eine Verbesserung der Fußhygiene kann dabei echte Wunder vollbringen.

Schlechtdurchlüftete Schuhe
Luftundurchlässige Schuhe sind mit ein Hauptgrund für Schweiß- und Käsefüße. Foto: von Pexelsvia pixabay.

Natürlich gibt es auch krankhafte Schweißfüße, welche durch eine Regulationsstörung des vegetativen Nervensystems in Verbindung mit zu großen Schweißdrüsen hervorgerufen werden. Das Schweißzentrum reagiert in dem Fall auf äußere Reize unverhältnismäßig stark. Faktoren, welche Schweißfüße verstärken können, sind folgende:

  • Stress und Anspannung
  • Ungesunde Ernährung (zu viel Fett, Salz, Alkohol oder geräucherte Lebensmittel)
  • Diabetes
  • Schilddrüsenfehlfunktionen
  • Hormonelle Schwankungen (beispielsweise während der Wechseljahre)

Die besten Hausmittel gegen schwitzige Füße

In Asien wie Europa gibt es einige Hausmittel, welche die Bildung von Schweiß verhindern sollen, oder dem Fußgeruch zuvor greifen. Einige verschiedene Mittel, die meist in Fußbädern verwendet werden, sind hier kurz zusammengefasst:

Fußbad am See
Fußbäder sind ein typisches Hausmittel gegen Käsefüße. Gern werden sie auch spontan in der Natur am See zur Abkühlung genutzt. Foto: von analogicus, via pixabay.
  • Natron: In einem Fußbad kann Natron den pH-Wert der Haut erhöhen. Zudem verhindert Natron auch die Bildung von geruchsbildenden Bakterien.
  • Lavendelöl: Wenn Sie wenige Tropfen ätherischen Öle von Lavendel auf zwei Liter warmes Wasser verteilen und darin die Füße baden, hilft es präventiv gegen die Bildung von Bakterien. Der angenehme Lavendelduft überlagert auch Fußgeruch. Alternativ kann Zypressenöl, Tebaumöl oder Patschuliöl verwendet werden. Ein Bad sollte wenigstens 15 Minuten Zeit in Anspruch nehmen.
  • Salbei: Salbei überdeckt den Fußgeruch auf natürliche Art. Sie können fein gemahlene Salbeiblätter in den Schuh und die Socken streuen. Alternativ geht auch ein Fußbad aus starkem Salbeitee. Alternativ kann man auch ein Bad aus schwarzen Tee nutzen – er wirkt ebenfalls antibakteriell.
  • Ingwer: In Asien wird Ingwer gern verwendet, da er antibakteriell wirkt und daher auch ein gutes Hausmittel gegen Schweißfüße ist. Sie machen am besten ein Fußbad, wobei in 2 Liter Wasser ein etwa 5 Zentimeter großes Stück Ingwerwurzel zerkleinert wird. Der Ingwer wird in kochendes Wasser gegeben, anschließend soll man eine halbe Stunde in dem abgekühlten Wasser baden.
  • Essig: Mit Essig kann man Bakterien bekämpfen. Dazu wird eine halbe Tasse Essig in 2 Liter warmen Wasser vermischt. Sie baden 20 Minuten darin, sollten aber unbedingt die Füße dann gründlich waschen, um den Geruch zu entfernen.

Mittel aus der Apotheke gegen Fußgeruch

In Apotheken gibt es ebenfalls diverse Hausmittel gegen Schweißfüße. So gibt es Puder, welche Sie morgens auftragen und der den Schweiß aufsaugen soll. Alternativ finden sich auch Fußdeos mit Alkohol, welche gegen Fußgeruch helfen können. Das Deo überdeckt meist den unangenehmen Geruch und hat eine desinfizierende Wirkung. Manchmal werden diese Deos auch in die Schuhe gesprüht, um dort den unangenehmen Geruch zu überdecken.

Ansonsten gibt es besondere hochdosierte Fußcremes von Antitranspiranten mit Aluminiumchlorid. Sie stoppen die Schweißbildung, indem sich die Schweißkanäle zusammenziehen und die Schweißdrüsen kein Schweiß mehr abgeben können. Die Lotion zieht zwar schnell ein, aber es ist bisher nicht geklärt, ob Aluminiumchlorid eventuell eine schädliche Wirkung auf die Haut hat.

Zimtlatschen und Zimtsohlen gegen Stinkefüße

In Vietnam setzt man im Kampf gegen Schweiß- und Käsefüße dagegen eher auf die Wirkung von Zimt. Das ist nicht verwunderlich, da Zimt folgende Wirkung nachgesagt wird:

  • Desinfizierend,
  • Krampflösend,
  • Durchblutungsfördernd,
  • Beruhigend,
Flips Flops am Strand
Klassische Zehentrenner am Strand – sie können ebenfalls eine Zimtsohle besitzen. Foto: von straw via pixabay.

Die Wirkung des Zimts ist seit mehr als 5000 Jahren bekannt, da bereits im alten Ägypten sowie in China das Gewürz zur Behandlung von Problemen mit der Durchblutung verwendet wurde. 1987 hatte man in Vietnam dann die Idee, 30 bis 40 Gramm Zimt in eine Einlegesohle einzunähen. In der Folge wurden die Zimtsohlen von der Medizinischen Hochschule in Ho Chi Minh City getestet und als exklusive Erfindung registriert.

Der Zimt in den Sohlen sorgt dabei für einen angenehmen Zimtduft, der jeglichen Geruch überdeckt. Sie müssen sich folglich keine Sorgen mehr um Fußgeruch machen. Zudem verbessert der Zimt die Durchblutung, sodass sich das Fußklima verbessert. Die Bildung und Vermehrung von Fußpilz sowie Bakterien wird durch den Zimt in den Sohlen ebenfalls verhindert. Zimtsohlen sind jedoch nicht für Allergiker und Schwangere geeignet.

Während Zimtsohlen als Einlegesohlen vor allem bei geschlossenen Schuhen wie Wanderstiefeln, Jogginschuhen, Sneakern oder anderen Sportschuhen zum Einsatz kommen, gibt es offene Zimtlatschen für den Sommer. Die offenen Zimtschuhe sorgen durch ihre luftige Form bereits für eine Reduktion des Fußgeruchs und versprühen dabei einen wohligen Zimtgeruch. Sie können die Zimtschuhe als einfache Latschen mit Zimtsohle oder Zimt Flips Flops kaufen.

Zimtschuhe gegen Fußgeruch bei Japanwelt

Bei Japanwelt können Sie die echten Les Tôngs Zimtlatschen und Zimtsohlen erwerben. Sie werden seit mehr als 15 Jahren aus Vietnam importiert und stehen somit zuverlässig für Qualität. Eine Besonderheit sind die Obermaterialien der verschiedenen Zimtschuhe und Zimtlatschen. Sie können dabei beim Kauf zwischen folgenden Materialien wählen:

Flips Flops mit Zimtsohle am Strand
Zimtsohlen der Marke Les Tôngs werden seit mehr als 15 Jahren aus Vietnam importiert.
  • Binsen, Bambus, Wasserhyazinthe und Seegras: Es handelt sich um spezielle natürliche Materialien. Sie müssen wissen, dass es meist kleine Unebenheiten bei den Sohlen gibt. Beim Gehen können sie für einen leichten Massage-Effekt sorgen. Zudem kommt besser Luft an die Füße, sodass die Schweißbildung auf natürliche Weise entgegengewirkt wird.
  • Baumwolle: Es handelt sich um ein natürliches Obermaterial, was sehr eben und weich ist. Man wird es beim Laufen kaum spüren, anders als die anderen Obermaterialen.

Ab wann sollte man mit Schweißfüßen zum Arzt?

Falls Ihnen die genannten Hausmittel nicht weiterhelfen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Hyperhidrose ist der Name für übermäßige Schweißproduktion – der Hautarzt kann dabei meist helfen. Ungesunde Ernährung oder Infektionen können ebenfalls Gründe für vermehrte Schweißbildung sein. Krankhaft ist Schweiß jedoch erst, wenn 50 Milligramm pro Minute abgesondert werden, bis dahin reichen meist die einfachen Hausmittel, wie Sie sie im Blog finden.

Titelfoto: von Pexels, via pixabay.

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