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Futon richtig verstauen – so geht es

Einer der großen Vorteile eines Futons oder eines Futon-Bettes zum Klappen, auf dem man wahlweise Sitzen oder Liegen kann, ist die Platzersparnis. In Japan wird ein Futon nicht selten täglich auf- und wieder abgebaut.

Zum Verstauen rollt oder faltet man den Futon dann auf verschiedene Weisen und legt ihn entweder in eine Ecke oder in einen Schrank. Dasselbe kann selbstverständlich auch mit einer darunterliegenden Tatami gemacht werden.

 

Warum sollte ich meine Futonmatratze verstauen?

Neben der Platzersparnis, wenn man den Futon tagsüber verstaut, hat das regelmäßige Falten und Rollen eines Futons zudem den Vorteil, diesen auf längere Sicht besser in Form zu halten, wenn auch andere Pflegetipps beachtet werden.

Dazu gehören insbesondere das regelmäßige Lüften und Trocknen des Futons bzw. der Futon-Matratze, um Schimmelbildung vorzubeugen. Wichtig ist dies gerade bei mit Baumwolle gefüllten Futons und bei Futon-Matratzen, egal ob diese auf dem Boden mit einer Tatami-Matte, auf einem Lattenrost oder in einem Futon-Bettgestell genutzt werden.

 

Wie verstauen Japaner ihre Futonmatratzen?

Traditionelle japanische Futons sind mit Baumwolle gefüllt und werden auf Tatami-Matten auf dem Boden ausgelegt. Unter den Futon kommt dabei teils noch eine dünne Schutzdecke.

Dabei werden Futon und Zubehör in der Regel jeden Abend auf- und jeden Morgen abgebaut. Zwar gibt es verschiedene Falttechniken, die zum Teil abhängig von der Machart des Futons abhängig sind. Traditionelle Futons werden aber vor allem gerollt und dann in Schränken verstaut.

Alternativ hängen manche Japaner ihre Futons auch an die Wand. Vorteil hierbei ist die gute Luftzirkulation und – bei trockener Luft – die bessere Trocknung.

Wenn mehrere Futons verstaut werden müssen, falten Japaner diese in Kissenform (einmal in der Mitte falten, dann noch einmal mittig falten) und stapeln sie übereinander. So sorgen Japaner dafür, am Abend immer eine frische Schlafstätte und tagsüber mehr Raum zu haben.

 

Wie verstaut man in Japan den Futon richtig?

Verstaute, gefaltete Futons in einem traditionellen Ryokan in Japan.
Foto © Kiwi He from Taipei, CC BY-SA 2.0, wikimedia

 

Darf ich meine Futonmatratze falten?

In der Regel darf eine Futon-Matratze gefaltet werden. Bei manchen Futon-Matratzen ist dies allerdings aufgrund ihrer Dicke oder Beschaffenheit schwierig, dann sollte man die Futon-Matratze besser rollen.

Besonders gut falten lassen sich von vornherein segmentierte Futon-Matratzen, beispielsweise bei Futon-Schlafsofas. Damit kann man und neben dem Falten auch das Wechseln zwischen Bett und Sofa Position des Gestells vereinfachen.

 

Darf ich meine Futonmatratze einrollen?

Das Einrollen einer Futon-Matratze ist mit allen Futon-Typen möglich und bietet eine platzsparende Variante, um diese zu verstauen. Die Art der Futon-Matratze, die Füllung und deren Dicke spielen dabei keine Rolle.

Das Aufrollen wie das Falten eines Futons bzw. der Matratze sind aber kein Ersatz für das regelmäßige Auslüften und Trocknen.

 

Was passiert, wenn ich meinen Futon nicht verstaue?

Natürlich muss man seine Futon-Matratze nicht täglich verstauen, wenn man den gesparten Platz nicht unbedingt braucht.

Trotzdem ist es empfehlenswert, eine neue Futon-Matratze in etwa jede Woche einmal aufzurollen, so dass die Füllmaterialien gleichmäßig verteilt bleiben. Nach einer gewissen Einliegezeit kann man die Intervalle verlängern und gleich mit dem Auslüften und Trocknen verbinden.

 

 

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Titelfoto © Japanwelt

 

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