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Japanische Tierkreiszeichen 2025 - Das Jahr der Schlange „Hebi-doshi“

Das japanische Jahr der Schlange beginnt am 1. Januar und endet am 31. Dezember 2025.  Anders als in China, wo das neue Jahr nach dem Mondkalender berechnet wird, richtet sich Japan seit der Einführung des Gregorianischen Kalenders nach dem westlichen Neujahr. In Japan folgen die jährlichen TierkreiszeichenEto“ (干支) daher dem Kalenderjahr. Der Schlangenzyklus findet alle 12 Jahre statt. Dem Tierkreiszeichen wird in jedem Jahr eines der vier Elemente zugeordnet, das das Schicksal auf entscheidende Weise beeinflusst. In diesem Jahr ist dies das Element Holz. Diese Kombination jährt sich alle 60 Jahre. Das bedeutet, dass 2025 der Jahrgang 1965 den 60. Geburtstag feiert.

 

Welches Tier-Jahr ist 2025 in Japan?

Das Jahr 2025 steht in Japan im Zeichen der „Holz-Schlange“. In Japan wird das Tierkreiszeichen mit dem dazugehörigen Element traditionell verwendet, um festliche Anlässe wie Hochzeiten und Geburtstage zu feiern. Von besonderer Bedeutung ist in der japanischen Gesellschaft der 60. Geburtstag, dies betrifft also in diesem Jahr alle Menschen des Jahrgangs 1965.

 

Welche Eigenschaften hat das japanische Tierkreiszeichen Schlange?

Das japanische Tierkreiszeichen Schlange wird in der Regel mit Eigenschaften wie Weisheit, Intelligenz, Eleganz und Verschwiegenheit in Verbindung gebracht. Menschen, die im Jahr der Schlange geboren wurden, werden aber oft auch als introvertiert und ein wenig misstrauisch beschrieben. Sie haben einen ausgeprägten Hang zur Beharrlichkeit, auch in persönlichen Beziehungen.

Schlangen-Menschen“ werden auch als kultiviert, mysteriös und sehr gepflegt angesehen. Besonders in der Liebe haben sie einen hohen Anspruch, sind leidenschaftlich und einfühlsam. „Schlangen-Kinder“, also im Jahr des Drachen Geborenen, wird traditionell eine vielversprechende berufliche Zukunft vor allem im Bereich der Künste vorhergesagt.

In der japanischen Astrologie gilt die Holz-Schlange als äußerst intelligenter und analytischer Mensch, der auch komplexe Themen tiefgründig durchdringen kann. Holz-Schlangen haben auch oft ein ausgeprägtes kreatives Talent und eine reiche Vorstellungskraft, die sie in Kunst und anderen kreativen Bereichen einsetzen können.

Das Element Holz verleiht der Schlange eine harmonische und diplomatische Natur. Durch die Kombination entsteht eine harmonische Persönlichkeit, die klug, kreativ und diplomatisch ist.

 

Japanisches Horoskop: Was bringt das Jahr der Holz-Schlange 2025?

Die Horoskope meinen, dass das Jahr der Holz-Schlange 2025 ein harmonisches Jahr wird, das neue Wege zu friedlichen Lösungen verspricht – eine gute Zeit, alte Konflikte beizulegen und Gewohnheiten zu überdenken.

Die Verbindung des Elements Holz mit der Schlange verspricht zudem Wachstum, Entwicklung und Veränderungen. Holz bringt spezifische Energien mit sich, die Weisheit, Kreativität und Empathie fördern.

2025 im Zeichen der Schlange wird ein gutes Jahr sein, um im Beruf neue Wege einzuschlagen oder Projekte mit kreativen Ideen voranzutreiben. Die Holz-Schlange fördert innovative Denkansätze und lösungsorientiertes Handeln. Dies kann besonders in künstlerischen oder strategischen Berufen von Vorteil sein.

Die Holz-Schlange ermutigt auch dazu, Konflikte diplomatisch zu lösen und emotionale Intelligenz in zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Beziehungen einzusetzen.

Die Holz-Energie steht auch für Gesundheit und Vitalität. 2025 ist ein gutes Jahr, um auf eine ausgewogene Lebensweise zu achten.

 

Worauf sollte man im Jahr der Schlange achten?

Im Jahr der Holz-Schlange 2025 ist es ratsam, auf folgende Punkte zu achten:

  • Geduld und Bedachtsamkeit: Entscheidungen sorgfältig abwägen, insbesondere in finanziellen und beruflichen Angelegenheiten.
  • Persönliches Wachstum fördern: Kreativität und Weiterentwicklung stehen im Fokus – neue Hobbys oder Fähigkeiten sind ideal.
  • Beziehungen pflegen: Diplomatisch und empathisch sein, Konflikte ruhig lösen.
  • Gesundheit und Balance: Auf körperliches und mentales Wohl achten, Überarbeitung vermeiden.
  • Finanzielle Vorsicht: Keine riskanten Investitionen, langfristig planen.
  • Neubeginn wagen: Alte Muster loslassen und neue Wege einschlagen.

 

Das Jahr der Schlange in Japan – die Shinto-Schreine

In japanischen Schreinen sieht man oft viele Gegenstände, die mit den zwölf Tieren des Tierkreises in Verbindung stehen.

  1. Der Kanhebi Suijin Schrein (金蛇水神社) befindet sich in Iwanuma, Präfektur Miyagi, Japan. Er ist als "Schrein des goldenen Schlangengottes" bekannt und wird für seine Verbindung zu Wasser und Schlangen verehrt. Der Schrein ist besonders für seine Segnungen in den Bereichen Wohlstand, Geschäftserfolg und Gesundheit bekannt.

 

  1. Der Akamizu Hebi-Ishi-Schrein (赤水蛇石神社) im japanischen Aso, Kumamoto, ist den heiligen weißen Schlangen als Boten der Göttin Benzaiten gewidmet und Symbol für Wohlstand und Glück. Besucher können lebende weiße Schlangen sehen, an verschiedenen Ritualen teilnehmen und Schlangen-Glücksbringer erwerben.

 

  1. Der Shirohebi-Schrein (Schrein der weißen Schlange) in der Stadt Iwakuni, Präfektur Yamaguchi ist den als heilig verehrten weißen Schlangen gewidmet, die als Symbole für Glück und Wohlstand gelten. Diese albinoartigen japanischen Schlangen stehen seit 1972 unter Naturschutz und können in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.

Während der Hatsumode (dem ersten Schreinbesuch des Jahres) kaufen viele Menschen in Japan traditionell Omikuji (einen heiligen Glückszettel aus Papier).

 

2025 Jahr der Schlange in Japan - Bedeutung

Der „Schrein der weißen Schlange“ in Iwakuni ist den „Shirohebi“ Albinoschlangen gewidmet, die als heilig gelten.
Foto © Totti - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

 

Obwohl es viele Arten von Omikuji gibt, ist das Eto-Mikuji, das Orakel für das Geburtsjahr, eines der beliebtesten.

Die Eto-Orakel aus Papier, die man in den Shimogamo und Toyokuni-Schreinen in Kyoto findet, befinden sich in einem kleinen tierförmigen Keramikobjekt – sehr beliebte Souvenirs für die Japaner.

 

Das Schlangenmotiv in der japanischen Malerei und Kalligraphie

Schlangen sind ein klassisches Motiv in der japanischen Malerei. Auch wenn die Motive ähnlich sind, sind es die für westliche Betrachter kleinen Details, die ganz unterschiedliche Bedeutungen haben. 

Die Schlange kann sowohl als Symbol für Schutz, Weisheit und Erneuerung als auch für Gefahr oder Unheil stehen. Der Schlangengott „Orochi“ ist ein berühmtes Beispiel, ein gigantisches, unheilbringendes Schlangenwesen, das oft als Symbol für Naturgewalten und Bedrohungen dargestellt wird.

Andererseits symbolisiert eine weiße Schlange Schutz und wird als heilig betrachtet, zu betrachten besonders in den Tempeln und Schreinen. Schlangen stehen in der japanischen Kunst für Aspekte wie Stärke, Vitalität oder Erneuerung (durch das Häuten).

In der japanischen Tuschemalerei (Sumi-e) wird die Schlange als Motiv für Eleganz, Fluss und Stärke verwendet. Die geschwungenen, schlanken Linien, die für Sumi-e typisch sind, passen gut zu den Formen einer Schlange und heben ihre geschmeidige Bewegung und Dynamik hervor.

 

Die japanische Jahreszählung der japanischen Kalligraphie

In der japanischen Zeitrechnung werden die Jahre nach dem Gengō (元号, wörtlich: „Ursprungsjahrestitel“), also dem Namen der Ära des jeweiligen Kaisers gezählt. Es ist in Europa vergleichbar mit der Zählung der Herrschaftsjahre im römischen Kaiserreich oder der Zählung der Pontifikatsjahre der Päpste im Mittelalter.

Seit dem 1. Mai 2019 lautet das Gengō „Reiwa“ („Schöne Harmonie“) durch den neuen Kaiser (TennoNaruhito, 2025 ist das siebte Jahr seiner Amtszeit.

 

 

 

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Titelfoto © japanwelt

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