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Olympia-Merchandise verkauft sich in Japan mit starkem Medaillenspiegel besser

Während Japans beeindruckende Medaillengewinne anhalten, sind die Verkäufe von offiziellen Merchandise-Produkten für die Olympischen Spiele in Tokio gestiegen. Mittlerweile haben japanische Sportler 18 Gold-, 6 Silber- und 10 Bronzemedaillen gewonnen. Trotz der zunehmenden COVID-19-Infektionen stehen Fans vor den Geschäften Schlange, um Schlüsselringe oder andere Souvenirs der olympischen Spiele in Tokio 2020/21 zu kaufen.

Die Skepsis bezüglich der Durchführung der Spiele während einer Pandemie waren immer recht groß. Vor allem die Eröffnung hat für viel Kritik gesorgt. Sponsoren und VIPs bleiben teilweise den Wettkämpfen fern, da man ihre Anwesenheit den Japaner nicht vermitteln konnte. Dennoch scheinen viele Menschen in Japan interessiert zu sein, Souvenirs von einem wahrscheinlich einmaligen Ereignis zu ergattern. Der derzeitige dritte Platz im Medaillenranking hilft dabei sicherlich.

Online-Shops und Ladengeschäfte werden derzeit überlaufen

Der offizielle Online-Shop, der Merchandise von Bekleidung bis hin zu japanischem traditionellem Kunsthandwerk verkauft, wurde von der Anzahl an Besuchern sogar vorübergehend lahmgelegt. Ein offizieller Laden im Tokioter Stadtteil Shinjuku war mit insgesamt rund 1.700 Einzelartikeln bestückt, Anstecknadeln und Tassen waren jedoch nach Beginn der Spiele schnell ausverkauft.

Der Laden, in dem Besucher Temperaturkontrollen und Händedesinfektion durchführen müssen, war kürzlich voll von Kunden, die sich beim Kauf von olympischen Artikeln an die Schultern gestoßen haben. Am Wochenende gab es sogar eine lange Schlange vor dem Outlet, obwohl die japanische Hauptstadt seit dem 12. Juli 2021 im COVID-19-Ausnahmezustand ist.

Die Angestellten waren von der Fülle an Kunden sehr erstaunt. Sie erlebten teilweise Tage ohne einen Kunden oder Umsatz. Aber seit Beginn der olympischen Spiele, am 23. Juli 2021, ist das anders. An dem Eröffnungstag kauften 100 Kunden dort ein. Vor der Eröffnung der Olympischen Spiele zeigten Meinungsumfragen ein hohes öffentliches Unbehagen. Die meisten waren für eine Absage der Spiele, da Tokio mit steigenden Infektionen kämpft.

Mit den Zunahmen von Goldmedaillen für Japan und durch die Dominanz von olympischen Wettbewerben im Fernsehprogramm könnte eine neue Akzeptanz der Spiele vorbereitet worden sein. Die Käufer berichten dabei, dass sie teilweise von den Wettbewerben und den guten japanischen Leistungen angesteckt wurden. Sie könnten mittlerweile richtig mitfiebern.

Anstieg der Begeisterung im ganzen Land spürbar

In Sapporo auf Hokkaido finden in den letzten vier Tagen der olympischen Spiele Marathon- und Lauf-Walk-Events statt. Auf Japans nördlichster Insel gibt es ein offizielles Outlet, welches bei und nach der Eröffnung nur wenige Kunden sah. Aber auch hier hat sich die Anzahl der Kunden zum Start deutlich erhöht.

Ein Geschäft in der westjapanischen Stadt Osaka hat vor etwa einem Monat weniger als 10 Kunden pro Tag gesehen. Dort stiegen die Besucherzahlen ebenfalls um das zehnfache. Schlüsselanhänger mit Piktogrammen der olympischen Sportarten wie Basketball und Judo gehören zu den beliebtesten Artikeln. Da Darsteller in marineblauen und weißen Kostümen während der Eröffnungszeremonie zu den Piktogrammen passende Posen zeigten, erregten die kleinen Darstellungen weltweite Aufmerksamkeit.

Die meisten Shops und Ladengeschäfte hoffen derzeit auf weitere Medaillen für Japan. Sie sorgen dafür, dass die Japaner ein Andenken für die ungewöhnliche Olympiade erwarten und steigern somit den Umsatz sowie die Akzeptanz der olympischen Spiele während der Pandemie.

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