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Japanische Frauen betrügen Männer über Dating App

Online Dating und Dating Apps sind auch in Japan überaus beliebt und werden populärer. Die Polizei von Tokio berichtete jedoch über neue Betrugsfälle. Zwei Frauen wurden jüngst festgenommen, da sie verdächtigt werden, fast zwei Dutzend Männer betrogen zu haben. Sie hätten sie über eine Dating-App kennengerlernt, in Hotels gelockt und haben sie dann auch ausgeraubt.

Frauen haben Taten sofort nach Verhaftung gestanden

Nach Angaben der Polizei haben Chiharu S. und Rie S. verschiedene Männer in Japan ausgeraubt. Die beiden Frauen sind 31 Jahe alt. Beim letzten Fall haben sie in einem Hotel in der Gegend von Ikebukuro im Bezirk Toshima zusammengearbeitet, um 43.000 Yen (322 Euro) in bar aus der Umhängetasche eines 28-jährigen Mannes zu stehlen. Bei ihrer Verhaftung wegen Verdachts auf Diebstahl Ende letzter Woche haben beide Verdächtigen die Vorwürfe zugegeben.

Nach Angaben der Polizei haben sich Chiharu und Rie vor fünf Jahren kennengelernt, als sie in einem Fuzoku-Salon zusammengearbeitet haben. Bei dem letzten Date soll Rie im April 2021 einem Mann in einem Hotelzimmer 43.000 Yen (322 Euro) gestohlen haben.

Fuzoka-Salon: Prostitution im modernen Japan

Prostitution ist im modernen Japan nach dem aktuellen Rechtssystem illegal. 1965 wurde Prostitution durch die Einführung von Artikel 3 des Anti-Prostitutionsgesetzes (売 春 防止, Baishun Bōshi Hō) unter Strafe gestellt. Allerdings verbietet das Gesetz nach dem genauen Wortlaut „auf den Geschlechtsverkehr mit einer nicht näher bezeichneten Person“.

Es wurden Grauzonen gefunden, die das Rechtssystem nicht abdeckt. Der Verkauf zahlreicher anderer Handlungen von Sexarbeiterinnen im Austausch gegen Entschädigung wie Oralsex oder Analsex, Mammalverkehr und andere nicht-koitale sexuelle Handlungen sind somit keine Straftat.

Das Gesetz zur Regulierung der öffentlichen Moral von 1948 (ū 営 業 取締 法, Fūzoku Eigyō Torishimari Hō), auch bekannt als "Gesetz zur Regulierung von Unterhaltungsunternehmen für Erwachsene", regelt diese Unternehmen. Sexhandel und Sexdienste können als "fūzoku" (風俗) bezeichnet werden, was auch "Manieren", "Bräuche" oder "öffentliche Moral" bedeutet.

Es gibt eine Reihe von Bezeichnungen für Bordelle in Japan. Sie bezeichnen sich selbst als Soapland, Fashion Health Shop oder Pink Salons. Der Begriff "Gesundheit" isr üblicherweise ein Euphemismus für sexuelle Dienstleistungen in Japan. Diese Unternehmen arbeiten in der Regel von physischen Räumlichkeiten aus, entweder mit ihren eigenen Mitarbeitern oder mit Freiberuflern wie Callgirls, die über Internet-Dating-Sites, sogenannte Deai-Sites (Internet-Dating-Sites) tätig sind.

Der Ablauf der Betrugstreffen mit Männern

Die beiden Frauen haben sich in Japan in einem Bordell kennengelernt und lebten seit Dezember 2020 bei Chiharu in einer Beziehung. Laut japanischen Medien wird sie als „Meister und Diener“-Beziehung kategorisiert. Rie musste keine Miete zahlen, sondern wurde für den dreckigen Teil des Betruges verantwortlich gemacht.

Die Opfer wurden über eine Online Dating App gezielt von Chiharu ausgesucht. Sie wies dann Rie an, die Männer in Hotels in Ikebukuro zu treffen. In dem oben genannten Fall stahl Rie das Geld, während das Opfer unter der Dusche war. Das Verbrechen hat lediglich 10 Minuten gedauert. Nach jedem Verbrechen schickte Rie über die japanische Messenger-App Line Fotos der gestohlenen Gegenstände an Chiharu. Das gestohlene Geld wurde zum Kauf von Markenartikeln und zur Deckung der Lebenshaltungskosten verwendet. Über einen Zeitraum von zwei Monaten sollen sie etwa 20 Männer um rund 1 Million Yen (etwa 7.492 Euro) betrogen haben.

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