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Wie das Skifahren Japan auch im Winter zum interessanten Reiseziel macht

Beim Thema Wintersport denken die meisten Menschen nicht unbedingt sofort an Japan. Aber in den letzten Jahren und Jahrzehnten hat das Skifahren Japan quasi erobert. Obwohl längst nicht alle Gegenden der japanischen Inseln die klimatischen Voraussetzungen zum Wintersport bieten, haben sich einige Wintersportzentren in den nördlichen und mittleren Landesteilen herausgebildet, die sich durchaus einem internationalen Vergleich stellen können.

Nicht umsonst war Japan bereits zweimal Austragungsort der olympischen Winterspiele – einmal in Sapporo (1960) und einmal in Nagano in der Region Shiga (1998). Hier liegt übrigens Japans größtes Skigebiet, das immerhin vier Kabinenbahnen und 74 Sessellifte aufweisen kann, mit der alleine in dieser Region bis zu zwanzig verschiedene Skigebiete erschlossen wurden. Somit hat Skifahren Japan nicht nur erreicht, sondern zu einem gewissen Grad auch verändert, jedenfalls was den Tourismus und die Aktivitäten im Winter angeht.

Neben dem Skifahren Japan erkunden

Skifahren in Japan gehört im Winter einfach dazu. Vor allem auf Hokkaido und in den japanischen Alpen auf Honshu haben sich große Skigebiete herausgebildet.

Natürlich wäre es beinahe Verschwendung, nur zum Skifahren Japan zu besuchen und sonst keine der Attraktionen und interessanten Dinge zu erkunden, die das Land zu bieten hat. Im Übrigen muss man im Winter nicht Skifahren in Japan, um Spaß zu haben. Viele Landesteile im Süden sehen nur wenig oder überhaupt keinen Schnee, weil es einfach zu warm bleibt. Das liegt an den besonderen klimatischen Bedingungen, denn die südlichen Inseln werden durch die wärmeren Meeresströmungen beeinflusst, während der Norden die Kaltluft vom Festland (also aus Richtung China und Russland) abbekommt. Dennoch kommt es selbst in den wärmeren Regionen wie in Fukuoka vor, dass etwas Schnee fällt. Auch die Hauptstadt Tokyo zählt nicht gerade zu den schneereichen Gebieten, doch sogar hier erlebt man im Winter regelmäßig ein moderates Schneechaos. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass die Menschen dort den Umgang mit Schnee nicht so gewohnt sind wie die Bevölkerung in den kälteren Landesteilen. Dieses Phänomen kann man in vielen Ländern mit unterschiedlichen Klimazonen beobachten.

Was für den einen nicht einmal echter Schneefall wäre, weil alles unter einem Meter Schneehöhe nicht zählt, kann den anderen schon vor unlösbare Probleme im Berufsverkehr stellen. So ist der Gegensatz zwischen Schönwetterregionen und Schnee-Hochburgen (z.B. in den USA zwischen Kalifornien und Colorado) in Japan ebenfalls zu finden – wenngleich nicht so extrem. Denn selbst die vergleichsweise schneereichen Gebiete in Japan befinden sich in Höhenlagen, die durchschnittlich nicht mehr als 1000 oder 1500 Meter über dem Meer liegen. Aber vereinzelt findet das Skifahren in Japan auch in Höhen über 2000 Metern statt. Besonders auf der Insel Hokkaido hat sich ein Skigebiet herausgebildet, das auch international Beachtung findet. Die Region um Niseko gilt als eines der fünf größten und besten Skiresorts Japans und ist hervorragend ausgebaut. Speziell für Australier ist es zu einem sehr beliebten Anlaufort für das Skifahren in Japan geworden, da es günstigerweise in der gleichen Zeitzone liegt wie die australische Ostküste, was das Problem des Jetlags eliminiert. Aber auch Gäste aus Hongkong und Singapur haben entdeckt, dass Niseko Japan zu einem Winterurlaubsziel gemacht hat. Gemeinsam mit den sogenannten japanischen Alpen auf der Insel Honshu zählt Niseko zu den wichtigsten Wintersportregionen Asiens. Gerade die japanischen Alpen werden wegen ihrer „gefühlten“ Verwandtschaft zur Schweiz von Europäern sehr gerne besucht.

Skifahren in Japan ist nicht die einzige Attraktion im Winter

Japan ist auch im Winter eine Reise wert. Skifahren, Schneefeste und weitere Highlights locken Besucher aus der ganzen Welt an. Und der winterliche Fuji ist in der klaren Luft ein besonders schöner Anblick.

Der Winter geht in Japan so richtig mit dem Neujahrsfest los. Obwohl auch Weihnachten gefeiert wird, ist der Jahreswechsel für die Japaner das eigentliche große Ereignis in dieser Zeit des Jahres. Man geht in sich und nutzt die Erneuerung der Zeiten für eine geistige (und manchmal auch körperliche) Erneuerung. Da dies häufig nicht nur traditionell sondern auch religiös begründet ist, setzt mit dem Jahreswechsel ein wahrer Ansturm auf die Tempel und Schreine aller japanischen Regionen ein. In den schneereichen Gegenden macht aber längst nicht nur das Skifahren Japan eine Reise wert.

Die beeindruckenden Schneefeste wie das bekannte Yukimatsuri in Sapporo fesseln seit Jahrzehnten die Besucher mit teilweise riesenhaften Skulpturen aus Schnee und Eis. Diese vergänglichen Kunstwerke machen einen Aufenthalt in den Wintersportregionen auch ohne Ski unvergesslich und zeigen, dass Japan weit mehr zu bieten hat als Kirschblüten im Frühjahr – vielmehr stellt es das ganze Jahr hindurch ein lohnenswertes Reiseziel dar.

Was macht in Japan Onsen so beliebt?

Onsen sind in Japan im Winter gleichermaßen beliebt bei Mensch und Tier. Sie verheißen Entspannung und das Aufwärmen an kalten Tagen

Japanische Bäder sind in aller Welt für ihren besonderen Charme bekannt. Besonders im Winter sind in Japan Onsen nicht wegzudenken, denn sie gelten als Kurzurlaub für die Seele und die ultimative Entspannung für Körper und Geist. Dabei handelt es sich um (zumeist) natürliche (Heil-)Quellen, die vulkanischen Ursprungs sind. Sie gibt es beinahe überall in Japan, unabhängig von den klimatischen Bedingungen. Das liegt an der generellen vulkanischen Aktivität auf den japanischen Inseln, die ihre Existenz den drei aufeinander treffenden Erdplatten verdanken. Vereinzelt wird der Temperatur der Japan Onsen mancherorts nachgeholfen, doch viele japanische Bäder werden durch die natürliche Wärme der Vulkanaktivitäten aufgeheizt. Es handelt sich dabei um weit mehr als einfaches Wasser, denn häufig enthalten die Mineralquellen eine Vielzahl an Inhaltsstoffen, die sich auch an der Farbgebung ablesen lassen und denen heilende Wirkung für alle möglichen körperlichen Leiden nachgesagt wird. Von gelber Schwefelfärbung über rote Kupfer- und Eisenanteile bis hin zu sogar leicht radioaktiven Quellen ist alles vorhanden. Wer in Japan ein Onsen Bad genießt, will die tiefe Entspannung dieser japanischen Bäder bald nicht mehr missen. Wie vieles in Japan sind auch die Onsen einigen traditionellen Ritualen unterworfen. So muss man sich vor Betreten der japanischen Bäder gründlich waschen, denn im Onsen selbst wird sich nicht gereinigt. Vielmehr ist es wichtig, jede Kontamination von Schmutz und Dreck aus den japanischen Bädern fernzuhalten. Wer sich genauer über das Thema informieren will, sollte unseren Artikel über Onsen lesen, in dem wir genauer auf die Besonderheiten japanischer Bäder eingehen.  

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