Japanische Fächer & Faltfächer: Uchiwa, Sensu und Ogi
Fächer 22,5 cm - Rot-Schwarz
Klein und leicht passt dieser Fächer in jede Tasche...
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Fächer aus Sandelholz 22,5 cm - Natur
Dieser asiatische Fächer ist aus Sandelholz mit...
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Fächer 23 cm – lackiert
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Chinesischer Papierfächer - Schwarz/Gold
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Japanische Fächer & Faltfächer: Uchiwa, Sensu und Ogi
- Japanische Fächer lassen sich in die klassischen Blattfächer mit dem Namen Uchiwa und Faltfächer mit den Namen Sensu und Ogi unterteilen.
- Sie finden auf Japanwelt Fächer aus Holz, Stoff und Papier, welche als modisches Accessoire, als Wandfächer und als Tanzfächer genutzt werden können.
- Es gibt auf Japanwelt eine breite Auswahl an Motiven, welche traditionelle und moderne Ornamente miteinander verbinden.
Die drückende Schwüle des japanischen Sommers, schafft auch für Japaner nur schwer erträgliche Lebensbedingungen. Heute sorgen unzählige Klimaanlagen dafür Alltag und Geschäftsleben von Juni bis August aufrecht zu erhalten, doch früher musste man sich bei der Suche nach Abkühlung anderer Hilfsmittel bedienen.
Die Einfuhr des ersten chinesischen Fächers im 6. Jahrhundert kann somit als wahrer Segen für die damaligen Menschen betrachtet werden. Allerdings galten sie als so kostbar, dass sie niemals in die Hände der normalen Bevölkerung gelangten, sondern als Insignien der Macht Klerus und Adel vorbehalten blieben.
Erst nachdem die damaligen Handwerker begannen die chinesischen Vorbilder in Massen nachzubauen gelangte auch die normale Bevölkerung in den Besitz professionell produzierter Fächer, die meist aus Blättern geflochten waren.
Uchiwa - der Blattfächer aus Japan
Diese erste Art des japanischen Fächers war der einfache Blattfächer, im Japanischen auch heute noch als Uchiwa bekannt. Sie bestanden aus einem Stiel, an dessen Ende sich ein, über ein aufgefächertes Gerüst feiner Stäbe, gespanntes Papier befand.
Jede Seite des Fächers wurde häufig mit Motiven der japanischen Kunst verziert, die diesen zu einem eigenen Kunstwerk werden ließen. Uchiwa sind auch im Gegenwärtigen Japan sehr beliebt, allerdings sind sie industriell gefertigte Massenprodukte, die zu über 90% in der Stadt Marugame in der südlichen Präfektur Kagawa produziert werden. Besonders an heißen Tagen werden aus Plastik und Papier hergestellte Uchiwa, deren Fläche mit dem Namen eines Unternehmens bedrückt ist, als Werbegeschenke vor japanischen Bahnhöfen verteilt.
Trotzdem seines Wandels vom Statussymbol zum gewöhnlichen Gebrauchsgegenstand der Gegenwart, werden auch heute noch hochwertige Uchiwa produziert, die in Sachen Pracht und Motive den Exemplaren früherer Epochen in nichts nachstehen. Im Japanwelt Fächer Shop können Sie eine kleine Auswahl solcher besonderen, mit aufwendigen Motiven bedruckten japanischen Fächer finden, die ihrem Besitzer auch heute noch den Glanz höfischer Eleganz verleihen.
Senso und Ogi – japanische Klappfächer
Mehr als der Uchiwa, gilt heute der Faltfächer (Sensu oder Ogi) weltweit als typischer Vertreter des japanischen Fächers.
Diese Wahrnehmung hat durchaus seine Berechtigung, denn während der Blattfächer aus China übernommen wurde, ist der Sensu (die in Japan heute gebräuchlichere Bezeichnung) eine eigene Erfindung japanischer Handwerkskunst, die sich auch stark von anderen asiatischen Fächern (beispielsweise aus Bambus) unterscheidet.
Zu Beginn der Heian-Zeit (794-1185), begannen findige Kunsthandwerker mit der Produktion raffinierter japanischer Faltfächer aus Zypressenholz der so genannten Hi-Ogi. Auch diese Produkte waren nicht für den breiten Markt bestimmt, sondern wurden schnell zu beliebten Accessoire der Damen am Kaiserhof.
Im 9. Jahrhundert entstand dann der heute legendäre Kami-Ogi oder Papierfaltfächer, der sich, schon ein Jahrhundert später, zu einem der ersten internationalen Exportschläger Japans entwickelt hatte und selbst im sonstigen „Vorbild“ China reißenden Absatz fand. In Japan selbst wurde der neue japanische Fächer in den höheren Schichten zu einem von Männern und Frauen gleichermaßen geschätzten Ausgehzubehör.
Herstellung japanischer Papierfächer
Die Produktion hochwertiger Sensu (Ogi) Fächer erfordert großes handwerkliches Geschick. Ganze 30 Arbeitsgänge sind durchschnittlich nötig, um einen einzigen Japan Fächer zu produzieren. 17 dieser Schritte werde hierbei allein für das richtige Falten des Papiers aufgewandt. Spezielles, dünnes japanisches Papier (usui washi) wird auf besondere Art geschöpft und anschließend in drei- bis fünffachen Lagen verklebt um die nötige Festigkeit für japanische Papierfächer zu erhalten.
Bevor die sorgfältig geschnittenen und bearbeiteten Stäbe aus Bambus eingesetzt werden, erhält das Japan Papier sein dekoratives Aussehen. Entweder von Künstlern, die diese mit handgemalten Motiven oder Kalligraphien (Kanji) schmücken, oder durch bereits vorher produzierte Stempel, bzw. Druckvorlagen. Dies können z.B. berühmte Motive von Ukiyo-e Holzschnitten aus der Edo-Zeit (1603-1868) sein.
Fächer kaufen – Papierfächer, Holzfächer oder Faltfächer?
Japanwelt bietet verschiedene asiatische Fächer, welche als modische Accessoires, als dekorative Wandfächer in Räumen oder zum Zufächern von Luft genommen werden können. Sie werden Holzfächer aus Sandelholz mit einer Schenkellänge von 20,5cm finden. Die einzelnen Fächerlamellen verfügen über geschnitzte Verzierungen, welche einen unvergleichlichen Anblick darstellen.
Falls Sie eher auf der Suche nach einem klassischen Stofffächer mit Bambuselementen sind, gibt es sie ebenfalls im Shop. Der chinesische Stofffächer ist in Schwarz gehalten und hat eine Spannweite von 38cm. Falls Sie eher japanisch aussehende Fächer suchen, gibt es ebenfalls mit Stoff bespannte Holzfächer, die in Weiß gehalten sind und Kirschblüten-Motive aufweisen. Falls Sie es farbprächtiger mögen, gibt es ebenfalls Seidenfächer mit reich verzierten Blüten.
Japanische Klappfächer werden ebenfalls zum Tanzen verwendet. Es gibt einfache Modelle aus Holz in Schwarz und Rot, welche Sie zu diesem Zweck gut nutzen können. Selbst Fächer in Tradition der spanischen Holzfächer mit Holzlamellen und Stoffborte können Sie auf Japanwelt finden. Das Modell gibt es in Dunkelrot oder Grün, es ist mit reichen Blüten verziert.
Japanische Uchiwa-Fächer dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen. Es gibt verschiedene Modelle der japanischen Blattfächer. Das Modell Kingyo zeigt beispielsweise Goldfische und ein leicht angedeuteter See. Wesentlich beleibter ist der Blattfächer mit einem angedeuteten Feuerwerk – das Modell ist als Uchiwa Hanabi bekannt.
Kulturelle Bedeutung des Handfächers in Japan
Aufgrund seiner praktischen Handhabung sind Sensu, jedoch nicht nur beliebte, praktische Gebrauchsgegenstände, sondern werden auch zu kulturellen Anlässen wie beispielsweise bei bestimmten Tänzen verwendet.
Die vielleicht ungewöhnlichste Art, wie der japanische Fächer eingesetzt werden konnte, entwickelten die Samurai während der Muromach-Zeit (1336-1573). Der so genannte Tessen (Eisenfächer) bestand aus eisernen Lamellen und konnte im zusammengeklappten, wie auch im entfalteten Zustand als effektive Waffe im Kampf verwendet werden.
Die auf Japanwelt erhältlichen Sensu dienen allein friedlichen Zwecken und wurden unter ästhetischen Gesichtspunkten produziert. Verziert mit leichten Blütenmustern oder anderen Motiven, bieten sie ihrem Besitzer einen eleganten Weg der Abkühlung an heißen Tagen. Die Faltfächer sind praktisch und handlich transportierbar und in jedem Fall ein Zeichen guten Geschmacks sowie eines ausgeprägten Kunstverständnisses.
Während der kühleren Jahreszeiten eigenen sich Sensu und Uchiwa zudem auch als ansprechende japanische Deko für alle Räume. Neben traditionellen asiatischen Fächern finden Sie im Japanwelt Shop auch japanische Fächer mit neuen, modernen Designs und Motiven. Schauen Sie sich in Ruhe in der Welt der japanischen Fächer um!