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Japanische Unternehmen entwickeln neue funktionale Ventilator-Kleidung

Der große Chemiehersteller Teijin Ltd. wird eine neue Art von Freizeitbekleidung mit kleinen Ventilatoren auf den japanischen Markt bringen, die es dem Träger ermöglichen, sich in der Sommerhitze abzukühlen. Teijin hat sich mit dem Textilhandelsunternehmen Chikuma & Co. und dem Elektrowerkzeughersteller Makita Corp. zusammengetan, um 2018 mit dem Verkauf von Arbeitskleidung mit eingearbeiteten Ventilatoren zu beginnen.

Bis 2022 neue Kleidung mit Ventilatoren für den Alltag

Neben konventionellen Trägern wie Bauarbeitern wollen die drei Unternehmen auch junge Leute und werdende Mütter ansprechen. Ab diesem Sommer wollen die drei Unternehmen Alltagskleidung mit Ventilatoren wie Westen und Jacken testen. Im kommenden Jahr sollen die Produkte dann offiziell auf den Markt kommen.

In der Vergangenheit mussten die meisten Kleidungsstücke mit elektrischen Lüftern über geschlossene Ärmel und Säume verfügen. Die Träger mussten dafür sorgen, damit keine Kühle Luft austreten kann. Die Zusammenarbeit der drei bekannten Unternehmen hat für die Herstellung von Jacken und Westen aus speziellen synthetischen Fasern gesorgt. Sie sollen dafür sorgen, dass der Träger die Funktion des Lüfters genießen kann, ohne das die Jacke komplett geschlossen sein muss.

Die Kleidung besteht aus einem doppellagigen Material, das den Luftstrom kontrolliert. Außerdem gibt es einen Auslass im Innenfutter, der das Entweichen kühler Luft verhindert. Die Kleidung, einschließlich Ventilatoren und Batterien, wird voraussichtlich 20.000 bis 30.000 Yen (150 bis 230 Euro) pro Stück kosten. Die Weste wird ähnlich funktionieren, wie die bereits hergestellte Active Cooling Vest für Feuerwehrmänner:>

Kleidung mit Ventilator für den Alltag – woher kommt die Idee

Nobuyoshi Miyasaka, ein Mitarbeiter in der globalen Strategieabteilung von Teijin, der die patentierte Technologie entwickelt hat, kam auf die Idee, den Kundenstamm für Kleidung mit eingebauten Ventilatoren zu erweitern. Er kam auf die Idee durch die Beobachtung einer Mutter in Japan. Sie schob mit einer Hand einen Kinderwagen, während sie einen kleinen elektrischen Ventilator hielt im anderen, um sich abzukühlen. Er kommentierte die neuen Kleidungsstücke so:

"Ich bin mir nicht sicher, ob die neuen Artikel angenommen werden, aber ich glaube, es gibt eine Nachfrage."

Zur japanischen Tradition gehört es, dass alltägliche Produkte langsam verbessert werden. In Japan werden daher die Mienen von Druckbleistiften und viele weitere Dinge stetig verbessert. So gibt es relativ viele Alltagsgegenstände die nützlichen Funktionen bieten. Falls Sie sich für japanische Design und die Entwicklung neuer Produkte nach japanischem Vorbild interessieren, sollten Sie sich einmal die Serie Prime Japan ansehen. Es handelt sich um eine interessante Dokumentation über Japan, die ebenfalls dieses Phänomen anhand eines Druckbleistifts und vieler weiterer Alltagsgegenstände erläutert.

Die Ventilator-Kleidung kann im Sommer für ein wenig Abkühlung sorgen. Die Frage bleibt aber, ob jeder eine kühlende Weste im Sommer braucht. Es ging viele Jahre ohne, sodass sich erst zeigen muss, ob sich die modernen Ideen in Japan durchsetzen.

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