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Tesla-Verkäufe in Japan steigen um 1.300%

Tesla ist einer der bekanntesten amerikanischen Hersteller von Elektrofahrzeugen. Der Verkauf von Tesla Model 3 Fahrzeugen nimmt in Japan endlich Fahrt auf. Im März 2021 konnte das amerikanische Unternehmen von Elon Musk eine Verkaufssteigerung gegenüber dem Vorjahr um 1.300% verzeichnen. Von der breiten japanischen Öffentlichkeit wird das Elektroauto inzwischen sehr gut aufgenommen.

Die detaillierten Verkaufszahlen von Tesla in Nippon

Japan war für Tesla in der Vergangenheit ein ziemlich schwer fassbarer Markt. Nach Angaben der Japan Automobile Importers Association verkaufte das Unternehmen im März 2020 nur 44 Autos. In diesem Jahr stieg der Absatz von Tesla auf 588 Autos, was einer Steigerung von 1.300% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Zahlen machen Tesla effektiv zu einer der beliebtesten ausländischen Marken Japans, direkt hinter Fiat (739 Fahrzeuge) und Land Rover (689 Autos). Im ersten Quartal wurden bis März 2021 in Japan 1.429.743 Fahrzeuge neu zugelassen. Die Platzhirsche sind vor allem japanische Hersteller. Allen voran lag Toyota gefolgt von Suzuki, Honda, Daihatsu und Nissan.

Im gesamten Quartal bis März 2021 war Mercedes die meistverkaufte ausländische Marke (auf Platz 11) in Japan. Der deutsche Autobauer verliert aber immer mehr an Boden gegenüber der Konkurrenz. Fiat und Land Rover stellen dort mit Platz 25 und 26 das Mittelfeld dar.

Was spricht für die Verkaufszahlen von Tesla im März 2021

Es gibt viele Gründe, warum das Model 3 von Tesla in Japan beliebter geworden ist. Der Preis für das Model 3 ist im März beispielsweise erheblich gesunken, was zum Teil auf die geringeren Herstellungs- und Transportkosten des Fahrzeugs zurückzuführen ist. Es wird mittlerweile aus der Gigafactory Shanghai nach Nippon importiert. Insgesamt sank der Preis in Japan für den Standard Range Plus und den Long Range Dual Motor AWD um 17% bzw. 24%. Das hat die Attraktivität der Autos verstärkt.

Japans Subventionen für Elektroautos stiegen ebenfalls auf 800.000 Yen (circa 6.140 Euo) für vollelektrische Fahrzeuge (zuvor 400.000 Yen) und 450.000 Yen (rund 3.450 Euro) für Hybrid-Fahrzeuge (zuvor 300.000 Yen). Dies machte vollelektrische Fahrzeuge wie das Model 3 für Autokäufer attraktiver, insbesondere für die jüngere Generation, da sie das Direktvertriebsmodell von Tesla schätzt.

Ein Tesla-Vertreter kommentierte gegenüber Yahoo News Japan, dass sich die Leichtigkeit der Kunden ebenfalls auf die Verkaufszahlen auswirken:

"Die Verkäufe sind extrem stark. Die Lieferzeit wurde auf 24 Wochen verlängert. Die Variante Long Range ist die beliebteste. Junge Leute, die zum ersten Mal ein Auto kaufen, verhalten sich als würden sie ein Smartphone kaufen. Es gibt viele Käufe."

Die Verkäufe von Tesla in Japan stehen möglicherweise erst am Anfang, da das Land noch nicht das Model Y erhalten hat. Das Auto ist möglicherweise beliebter als das Model 3. Die zunehmende Lokalisierung seiner Lieferanten in Asien durch die Gigafactory Shanghai könnte auch für Japan von Vorteil sein.

Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklung in den nächsten Monaten ausfällt. Bisher waren japanische Autos immer Spitzenreiter. Es wird interessant, wie sich Tesla gegen die japanische Konkurrenz schlängt und ob wirklich hohe Marktanteile von dem amerikanischen Elektroautobauer erreicht werden.

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