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Japan-Horror-Mangas gewinnen bei den Eisner Awards in den USA

Die englischen Ausgaben der Horror-Comics des japanischen Manga-Künstlers Junji Ito haben zwei Kategorien bei den diesjährigen Eisner Awards in den USA gewonnen. Der Will Eisner Comic Industry Award wird seit 1988 verliehen und als die Oscars der Comic-Industrie beworben. In diesem Jahr wurde er bei den Comic-Con@Home in San Diego virtuell vergeben.

"Remina" und „Venus in the blind Spot“ wurden ausgezeichnet

Shogakukan Inc. hat als Verlag die beiden Werke des Mangaka Junji Ito veröffentlicht. In "Remina" geht es um einen mysteriösen Einzelgänger-Planeten, der von einem Forscher entdeckt wird. Er benennt ihn nach der Tochter Remina. Der Planet befindet sich jedoch auf Kollisionskurs und zerstört alles, was in seinem Weg ist. Die Mitmenschen verehrten den Wissenschaftler und seine Familie zunächst, das schlägt aber in Hass um. So muss Remina in der Manga-Serie um ihr Überleben kämpfen.

Der Manga Remina gewann in der Kategorie „Best U.S. Edition of International Material – Asia“. Das Werk "Venus in the blind Spot" ist eine Sammlung von Kurzgeschichten aus dem Horror-Genre. Der Sammelband beinhaltet viele unterschiedliche Geschichten. Er wurde ebenfalls vom 57-jährigen Mangaka erstellt und bei den Awards in der Kategorie „Best Writer/Artist“ ausgezeichnet. Der Künstler zeigte sich in einer Erklärung sehr ergriffen über den Erhalt:

"Es ist wirklich wie ein Traum. Ich freue mich über die Tatsache, dass die beiden Werke, mit denen ich eine tiefe Verbundenheit habe, in den Vereinigten Staaten als Nahrung für den Geist angesehen werden."

Es ist nicht der erste Erfolg für japanische Comics bei den Oscars der Comic-Industrie

Ito gewann 2019 für seine Arbeit "Frankenstein: Junji Ito Story Collection" die Kategorie „Best Adaptation from Another Medium“ der Eisner Awards. Insgesamt zeigt man sich in Japan sehr erfreut, dass die japanischen Comics und Animes auch im Ausland beliebt sind. Die Anerkennung durch internationale Auszeichnungen unterstreicht das einmal mehr. In Regierungskreisen heißt es deshalb, dass man die Expansion von japanischen Inhalten nach Übersee nachdrücklich unterstützen möchte.

Bisher haben Japans bekannte Manga-Künstler wie Osamu Tezuka, Naoki Urasawa und Katsuhiro Otomo bei den Eisner Awards gewonnen. Ito, welcher aus der Präfektur Gifu stammt, gehört ebenfalls zu den glücklichen Gewinnern. Internationalen Ruhm konnte er dabei vor allem mit den Horror-Serien "Tomie" und "Uzumaki" einfahren.

Mangas und Animes gehören zu den wichtigsten Elementen der modernen japanischen Kultur. Umso erfreulicher ist es, dass die Mangas auch US-amerikanisches Publikum begeistern können und nicht nur bekannte Marvel- oder DC-Serien dort populär sind. Für Japan ist es in diesem Hinblick ein voller Erfolg. Schauen Sie auf Japanwelt auch auf der Manga-Kategorie und unseren Schnäppchen bei Amazon vorbei.

Bildquelle: Foto1 - Niccolò Caranti, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons; Foto2 - Mathieu Croisetière, CC BY-SA 2.0 via flickr.

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