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Japanische Steinlaternen (Toro) bringen stimmungsvolles Licht in den Japangarten

Japanische Steinlaternen sorgen für die passende Gartenbeleuchtung in allen japanischen Gärten. Genießen Sie entspannte Abendstunden im angenehmen Schein einer traditionellen japanischen Gartenlaterne aus hochwertigem Granit!
Steinlaternen
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Japanische Steinlaternen (Toro) bringen stimmungsvolles Licht in den Japangarten

  • Japanische Laternen aus Granit, Sandstein oder Lavastein gehören in einen richtigen Japan-Garten – als optische Elemente sind sie unverzichtbar.
  • Japanische Gartenlaternen stehen für zeitlose Eleganz und Robustheit – die massiven Steinlampen setzen wichtige Akzente im Garten.
  • Auf Japanwelt finden Sie verschiedene klassische Steinleuchten, die der japanischen Tradition entsprechen und auch in Ihren Garten passen werden.

Steinlaternen sind für viele Bewunderer japanischer Gärten ein elementarer Bestandteil der Gartenkultur. Sie besitzen eine unnachahmliche Schönheit und sorgen für die passende, stimmungsvolle Gartenbeleuchtung innerhalb japanischer Gärten. Sorgsam aus hochwertigem Granit gearbeitet setzen sie nicht nur visuelle Akzente, sondern garantieren auch eine lange Haltbarkeit.

Wenn Sie bereits einen Garten mit Bambus, japanische Wasserspiele, einen Wasser-Brunnen oder Koi-Teich besitzen, ist eine authentische Steinlaterne aus Japan im Grunde der nächste logische Schritt auf dem Weg zum perfekten japanischen Garten. 

Aufbau einer Steinlaterne aus Japan

Eine traditionelle japanische Steinlaterne wird in Handarbeit hergestellt und lässt sich in ihrer aufwendigsten Bauweise generell in acht unterschiedliche Elemente aufteilen:

  • Hoju
  • Ukebana
  • Kasa
  • Hibukuro
  • Chudai
  • Sao
  • Kiso
  • Kidan

Die Spitze bildet der so genannte Hoju oder Hoshu, ein zwiebelförmiges Dekorationsmittel, das auf einem dem Lotus nachempfundenen Sockel thront, dem Ukebana. Unter diesem befindet sich das eigentliche Dach einer klassischen japanischen Steinlaterne, der „Schirm“, oder Kasa, wie er auf Japanisch genannt wird. Der Kasa bedeckt den Hibukuro (wörtlich: Feuer Sack), die Lichtkammer in der sich die Kerze oder sonstige Lichtquelle der Gartenbeleuchtung befindet.

Aufgesetzt ist die Lichtkammer auf einer Platte, die Chudai genannt wird. Sie bildet gleichzeitig den Abschluss des oberen Teils einer japanischen Steinlaterne. Mit dem Boden verbunden wird die Laterne durch den steinernen Pfahl (Sao), dieser wird je nach Laternen-Typ entweder direkt im Boden versenkt, oder auf einen Kiso genannten Sockel aufgesetzt. Der Sockel selbst wiederum ruht bei einigen Lateren-Arten auf einer Kidan genannten Steinplattform.

Bei dieser Beschreibung handelt es sich um ein klassisches Musterbeispiel einer japanischen Steinlaterne – tatsächlich gibt es jedoch auch viele Formen und Laternen Arten die nicht immer alle oben genannten Elemente aufweisen.

Die japanische Steinlaterne – Formen und Stile

Die Vielfalt der japanischen Steinlaternen lässt sich an unterschiedlichen Charakteristika festmachen. Das Augenfälligste ist hierbei jedoch zweifellos die Beschaffenheit des Sockels oder Beins, auf dem sie aufgestellt wird.

Yukimi-gata Steinlaternen (Schneebetrachtungslaternen) sind die kleinsten Steinlaternen im japanischen Repertoire. Sie stehen meist in der Nähe von Teichen und haben eine gedrungene Fom mit ausladenden Füßen. Das Dach ist breit und kann rund oder auch sechseckig sein. Normalerweise steht die Laterne auf einen kleinen Hügel, damit sie gut beobachtet werden kann. Der Schnee sammelt sich auf ihr im Winter und bildet eine malerische Haube.

Der Tachi-doro Typ (stehende Leuchten - Weglaternen) besitzt einen Sockel, in dem ein Pfahl endet. Sie können problemlos an jedem ebenen Ort aufgestellt werden und eigenen sich beispielsweise auch hervorragend als dekorative Beleuchtung auf der Terrasse oder einem größeren Balkon. Berühmte Vertreter dieses Stils sind z.B. Kasuga-doro Steinlaternen die nach dem Kasuga Shinto-Schrein in Nara benannt wurden und sich heute auch in vielen anderen Schreinen und buddhistischen Tempeln finden.

Ikekomi-doro (eingegrabene Leuchten - Schaftlaternen) besitzen keinen eigenen Sockel und werden direkt in den Boden eingegraben. Die wohl berühmtesten Steinlaternen dieser Art sind die Oribe-doro, die sich an den Steinlaternen aus dem japanischen Garten des Samurai und bekannten Teemeisters Furuta Oribe (1544-1615) orientieren.

Außerdem gibt es neben Unterschieden im Design der in Handarbeit produzierten Laternen beispielsweise auch Variationen mit mehr als einem Bein (Yukimi-doro), oder Steinlaternen aus nur geringfügig bearbeiteten Steinen (Nozura-doro), die durch ihren natürlich rauen Charme überzeugen. Zudem gibt es auch Granitlaternen, die eine Pagode zeigen, welche mehrere Geschosse haben kann. Eine weitere Sonderform ist ein gebogener Fuß, auf dem eine kleine Pagode ausgesetzt wurde.

Steinlaternen kaufen auf Japanwelt

Im Steinlaternen-Online-Shop auf Japanwelt finden Sie eine erlesene Auswahl hochwertiger japanischer Steinlaternen und Laternen aus Asien, mit denen Sie für die perfekte Gartenbeleuchtung in Ihrem Garten sorgen können.

Sie können zwischen unterschiedlichen Modellen wählen: Steinlaternen mit Sockel, wie die Variante Kakudai Kuku, oder Modelle, die wie im Oribe-Stil direkt im Boden eingelassen werden. Es gibt außerdem japanische Steinlaternen, mit einem oder mehreren Beinen (Yukimi-doro) und auch in Sachen Design Varianten von schlichter Schönheit bis hin zu elegant verspielten Laternen mit aufwendigen Verzierungen und Dekorationen.

Auch an Anpassungen an die moderne Zeit wurde gedacht. So können Sie bestimmte aus Granit gefertigte Steinlaternen bereits mit Bohrungen erhalten, die es möglich machen anstelle von Kerzen oder Öllampen Glühbirnen oder LED-Leuchten im Lichtkasten der Laterne einzusetzen.

Auf Japanwelt können Sie aus einem breiten Spektrum an Steinlaternen bestellen, neben recht einfachen Wegleuchten gibt es Säulenlaternen mit Kanjis oder auch Steinlaternen wie das Modell Rankei mit geschwungenen Fuß.

Geliefert werden alle aus hochwertigem Stein, wie Granit, gefertigten japanischen Steinlaternen in Einzelteilen, die sich bequemer zum Standort transportieren und dort problemlos zusammenbauen lassen. Einige Steinlaternen Shops bieten auch japanische Gartenleuchten aus Lavastein oder Sandstein. Sandsteinlaternen sind deutlich heller als Granit, während Lavasteinlaternen dunkler sind.

Der optische Effekt der Steinlaterne wird stark durch das Material unterstützt. Granit ist dabei das beständigste Material und zeitlos elegant. Sandstein mag zwar heller strahlen, ist aber deutlich witterungsanfälliger. Lavasteinlaternen aus schwarzer Lava wirken sehr mächtig, sind aber ebenfalls widerstandfähig. Am Ende müssen Sie nach ihren eigenen Vorlieben bei der Wahl des passenden Materials gehen.

Geschichte der japanischen Steinlaterne

Wie viele andere Kulturgüter gelangten die ersten Steinlaternen im siebten Jahrhundert mit der Einführung des Buddhismus aus China nach Japan. Zu Beginn dienten sie in erster Linie der Beleuchtung von buddhistischen Tempelanlagen. Ab der Heian-Zeit (794-1185) fanden Steinlaternen jedoch auch vermehrt Verwendung in shintoistischen Schreinen die sich vom buddhistischen Design inspirieren ließen.

Außerhalb religiöser Statten erlangten japanische Steinlaternen erstmals mit der Verbreitung der Teezeremonie im 16. Jahrhundert Popularität, als berühmte Teemeister damit begannen sie als Dekoration in ihren Teegärten aufzustellen. Wie schon in Tempeln und Schreinen dienten die Laternen dazu Besuchern den Weg (in diesem Fall zum Teehaus, dem eigentlichen Ort der Teezeremonie) zu weisen.

Mit der Zeit wurden diese ursprünglich nur im religiösen Rahmen verwendeten Lichtquellen zu einem festen Bestandteil vieler japanischer Gärten. Es entwickelten sich unterschiedliche Stile wie Yukimi-doro oder Oribe-doro. Heute finden sich in Handarbeit aus Granit gefertigt Steinlaternen, außer in Japangärten, auch in vielen westlichen Gärten und Shops für Garten-Zubehör und Gartendeko wieder.

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