Japan in Deutschland erleben – einfacher als man glaubt
Japan hat in Deutschland viele Fans, täglich werden es mehr. Kein Wunder, dass der Zulauf für Veranstaltungen wie das Japanfestival Berlin stetig wächst. Schon seit elf Jahren zeigen die Veranstalter auf diesem Festival Interessantes rund um die japanische Kultur. Japan in Berlin zu finden ist dabei kein Zufall, denn immerhin ist Berlin seit über 20 Jahren die Partnerstadt der japanischen Hauptstadt Tokyo. Schwerpunkt beim Japanfestival Berlin ist dieses Mal dann auch tatsächlich alles rund um Tokyo. Man erfährt Wissenswertes über Kultur, Landschaft, Stadtleben und vieles mehr. Hierfür finden sich einige hundert Tänzer, Musiker, Designer und andere Künstler ein, um den Deutschen die Vielfalt der japanischen Kultur nahezubringen.
Selbstverständlich lässt sich auch Japanwelt diese Gelegenheit nicht entgehen und wird auf dem Festival mit einem Stand vertreten sein. Sie finden uns im 1. Obergeschoss direkt an der Treppe – nicht zu verfehlen. Das Japanfestival Berlin findet 2016 am 23. und am 24. Januar statt. Tickets sind an den bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.japanfestival.de und natürlich am Einlass erhältlich – Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Senioren, Behinderte etc. gibt es ebenfalls. Wer Japan mag und gerade in Berlin ist, der sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.
Japanisch essen in Berlin und andernorts in Deutschland
Selbstverständlich gehört zu einem stilgerechten Aufenthalt auf dem Japanfestival Berlin auch die kulinarische Seite. Natürlich kann man während des Festivals japanisch essen in Berlin, indem man einfach die Köstlichkeiten der japanischen Küche an den verschiedenen Ständen ausprobiert. Aber zahlreiche hervorragende japanische Restaurants in Berlin warten ebenfalls auf Ihren Besuch. Darunter solch bekannte Namen wie das Ushido, das als japanisches Steakhaus inzwischen auch überregional bei Japanfans ein Begriff geworden ist. Daneben gibt es jedoch auch zahlreiche bekannte und weniger bekannte Restaurants mit japanischer Küche, die einen Besuch in Berlin kulinarisch abrunden können. Die Lokale der Ishin-Kette bieten neben leckerem Sushi auch Don-Gerichte und mehr an, beim Udon Kobo Ishin gibt es, wie der Name schon vermuten lässt, vor allem eine Auswahl an großen Udon-Nudelsuppen. Wer schon immer einmal ein authentisches Teppan-Yaki Restaurant besuchen wollte, ist im Daitokai direkt an der Gedächtniskirche richtig: Hier werden die meisten Gerichte direkt am Tisch zubereitet. Daneben gibt es viele kleine Cafés, Restaurants und Imbisse für alles, was das Herz begehrt: Sushi, Ramen-Nudelsuppe, Onigiri, Backwaren, Grüntee und mehr. Doch auch außerhalb Berlins haben sich viele japanische Restaurants und Cafés einen Namen gemacht. Dabei kommt es vielen Besuchern inzwischen sehr auf das authentische Erlebnis an, den Tee oder das Sushi auf japanische Weise zu konsumieren. Die größte Dichte an japanischen Lokalen, Bäckereien und Supermärkten bietet sicherlich Düsseldorf – immerhin ist die Hauptstadt von Nordrhein-Westfalen das japanische Zentrum Deutschlands. Doch ob Berlin, Hamburg, Düsseldorf oder München: Japanisch essen kann man inzwischen fast überall in Deutschland.
NRW fernöstlich: Wenn in Düsseldorf Japantag ist
Das Japanfestival Berlin ist natürlich längst nicht die einzige Veranstaltung ihrer Art mit Japanbezug. Fast noch bekannter ist der Japantag, der traditionellerweise in Düsseldorf stattfindet. Regelmäßig zieht es mehrere hunderttausend Besucher an den Rhein, wo zahlreiche Aussteller den Besuchern das Land der aufgehenden Sonne näherbringen möchten. Dabei hilft die deutsch-japanische Gesellschaft selbstredend tatkräftig mit. Dabei handelt es sich um einen Verein, der sich den kulturellen Austausch mit Japan auf die Fahnen geschrieben hat. Geselliges Beisammensein und Pflege Japanischer Traditionen führt die Mitglieder nicht nur näher an die japanische Kultur heran, sondern bringt sie auch untereinander näher. Natürlich finden sich hier auch viele japanische Mitbürger ein, die das Erlebnis innerhalb der deutsch-japanischen Gesellschaft mit ihrem Wissen bereichern. Mittlerweile gibt es in vielen deutschen Städten Niederlassungen der DJG, sicher auch eine in Ihrer Nähe. Informieren Sie sich unter www.djg-berlin.de oder direkt beim Verband der DJG unter www.vdjg.de im Internet.
Lust auf mehr Japan bekommen? Japanisch lernen für Anfänger ist der erste Schritt
Wer sich einmal für die japanische Kultur begeistert hat, möchte irgendwann auch der Sprache etwas näher kommen. Dies gilt insbesondere dann, wenn man Reisen nach Japan plant. Japanisch lernen für Anfänger ist dabei gar nicht so schwierig. Schon im Internet gibt es Angebote, die (manchmal sogar kostenlos) die Grundbegriffe japanischer Sprache und Schriftzeichen vermitteln. Spezielle Kurse, die das Japanisch lernen für Anfänger erleichtern, bieten viele Volkshochschulen und japanische Vereine an, denen die Verbreitung der fernöstlichen Kultur am Herzen liegt. Mit federführend ist dabei das japanisch-deutsche Zentrum Berlin (www.jdzb.de), das Teil einer Stiftung ist, die vom ehemaligen Bundeskanzler Kohl und seinem japanischen Amtskollegen Nakasone im Jahr 1985 ins Leben gerufen wurde. Die Vermittlung der japanischen Sprache ist dabei ein besonderes Anliegen des JDZB, doch nicht nur Sprachkurse werden hier angeboten, sondern auch Informationen zu Austauschprogrammen und vieles mehr.
Kurse für japanische Aktivitäten gibt es überall
Der große Vorteil der Volkshochschulen ist sicherlich, dass sie in ganz Deutschland zu finden sind und somit der Zugang zu einem Japanischkurs einfacher wird, wenn man nicht gerade in einer Großstadt lebt. Allerdings kann die Qualität dieser (oftmals sehr günstigen oder sogar kostenlosen) Sprachkurse sehr variieren. Obwohl sich die dortigen Lehrer natürlich größte Mühe geben, sind sie nicht immer in gleicher Weise qualifiziert wie die der größeren Anbieter. Nichtsdestotrotz kann es gerade zur Einführung in die japanische Sprache von Nutzen sein, einen VHS-Kurs oder andere Angebote dieser Art auf lokaler Ebene wahrzunehmen. Dies gilt insbesondere dann, wenn man sich nicht gleich innerhalb eines großen Verbandes an eine bestimmte Japan-Vereinigung binden möchte. Wem das alles noch nicht reicht und es wirklich ernst meint, der kann sich für einen Studiengang in Japanologie oder Ostasienwissenschaften eintragen. Universitäten in ganz Deutschland bieten solche Studiengänge inzwischen an, darunter Düsseldorf, Frankfurt oder auch Berlin. Die Bedeutung der Japanologie ist nicht zuletzt durch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan auch im Berufsleben inzwischen nicht mehr zu unterschätzen.
Versierte Japan-Kenner werden jedenfalls in der freien Wirtschaft immer gesucht. Klar, dass solche Kenntnisse nicht in einfachen Volkshochschul-Sprachkursen vermittelt werden können. Ähnliches gilt für weitere Kurse zur japanischen Kultur. Nicht jeder, der eine Bonsaischere in einem Kurs in der Turnhalle schwingt, kennt sich wirklich mit den Finessen der japanischen Gärtnerei aus. Andererseits gibt es wirklich versierte Lehrer, die in kleinem Kreis in ländlichen Gebieten mindestens ebenso gut unterrichten wie ein professioneller Hochschul-Lehrer. Man sollte nicht unterschätzen, dass auch engagierte Enthusiasten ihr Hobby zur Perfektion treiben können, sei es nun Ikebana, Kalligraphie oder auch Origami, wobei bei Letzterem das Können des Lehrers besonders schnell zu erkennen sein dürfte. Auch die diversen Kampfsportkurse an Volkshochschulen sind häufig nicht mehr als ein erster Einblick in das Geschehen, wobei der Fokus dort in der Regel auf der reinen Selbstverteidigung im Alltag liegt. Die philosophischen und grundlegenden Ideen werden eher in klassischen Kampfsportschulen der verschiedenen Ausrichtungen (Iaido, Kendo, Kyudo, Karate, um nur einige zu nennen) vermittelt.
Wenn das Interesse an Japan einmal geweckt ist
Meistens wächst im Zuge des Interesses für die Sprache auch das Interesse an der Kalligraphie, die in Japan mehr als nur ein einfaches Schönschreiben darstellt. Vielmehr ist es eine Form der Meditation, die mit höchster Konzentration vollführt wird und bei der jeder sorgfältige Pinselstrich einen Einblick in die geistige Haltung des Schreibenden ermöglicht. Eine faszinierende Kunstform, die von Kriegern und Kampfkünstlern seit Jahrhunderten zur Entspannung und Fokussierung auf ihre Aufgaben genutzt wird. Auch zum Thema Kalligraphie gibt es selbstverständlich zahlreiche Kurse und Anleitungen. Da die Kalligraphie zusammen mit der Zen-Meditation Bestandteil vieler Kampfkünste ist, ist der Schritt zu Kendo, Karate, Judo und anderen Kampfsportarten nicht mehr weit. Auch wenn die Beherrschung von Sprache und Schrift dafür keine Voraussetzung ist, erschließt sich dem wahren Meister einer Kampfkunst die Weisheit letztlich nicht nur durch die Beherrschung seines Körpers, sondern auch durch die des Geistes. In guten Dojos (Kampfsport-Schulen) wird so etwas über die reinen Aspekte des Kampfes hinaus gelehrt. Nicht zu unterschätzen ist hier übrigens der Einfluss des japanischen Kinos. Besonders die Werke des Altmeisters Akira Kurosawa sind legendär.
Nicht viele Menschen wissen, dass sich George Lucas bei seinem ersten Star Wars Film sehr an Kurosawas Werk orientiert hat. Allein das könnte ein Grund sein, eines der großen japanischen Filmfestivals in Deutschland zu besuchen, die jährlich in Hamburg und Frankfurt stattfinden. Gerade Frankfurt mit seinem Filmmuseum bietet oft noch weitere Einblicke in Kultur und Traditionen, wenn entsprechende Themenveranstaltungen angeboten werden. Das Interesse an der japanischen Sprache hat übrigens dazu geführt, dass viele Programmkinos mittlerweile auch japanische Filme im Original mit deutschen Untertiteln zeigen. Hier gibt es in fast allen größeren Städten Angebote, besonders aber in Berlin, wo das moviemento als Anlaufstelle für Japan-Fans zum Geheimtipp geworden ist. Das Schöne an der japanischen Kultur ist, dass irgendwie immer alles ineinander greift und aufeinander aufbaut. Die Zen-Meditation ist für Kalligraphie ebenso von Bedeutung wie für die Kämpfer in Kendo-, Judo-, oder Karate-Dojos.
Das Interesse an der Sprache und der Kultur beginnt häufig in der Küche und endet nicht selten mit einem Sprachkurs und dem Genießen von Filmen im Original. Von dort ist es nicht mehr weit zum Besuch des Landes, um sich selbst ein Bild vom authentischen Japan zu machen. Bei alldem wächst bei vielen Enthusiasten das Bedürfnis, auch den eigenen Lebensraum japanisch zu gestalten. Ob es dabei „nur“ um ein paar Küchenutensilien oder die komplette Renovierung der Wohnung im japanischen Stil inklusive Anlage eines entsprechenden Japan-Gartens geht; wichtig ist in jedem Fall, einen günstigen und gleichzeitig authentischen Lieferanten für traditionelle Artikel rund um Japan zu haben. Japanwelt steht Ihnen hierbei mit zahllosen tollen Produkten zur Seite, mit der Sie Ihr Heim, Ihren Lebensstil und Ihre Umgebung dem Hobby und der Leidenschaft Japan anpassen können.
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