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Deckenlampen und Bambusteppich – ein Hauch Asien fürs Zuhause!

Fernweh überfällt viele Menschen von Zeit zu Zeit. Und wenn, dann oft mit dem Blick auf ferne Länder, deren Kultur ganz anders ist als die heimische. Gerade Asienfans können jedoch leicht Abhilfe schaffen.

Mit einigen raffinierten Deko-Accessoires lässt sich ein Raum japanisch anhauchen – egal, ob mit Deckenlampen, Bambusteppich oder passenden Fenster Rollos. Wie das geht und dass dafür nicht viel nötig ist, zeigen wir im folgenden Blogbeitrag – und schon fühlt sich das eigene Zuhause an wie ein Urlaub im Land der aufgehenden Sonne.

Was macht die japanische Dekoration so besonders?

Japanische Deko Gegenstände vor großem Papierrollo
Beim japanischen Dekorieren geht es ums Detail. Der Clou ist, wenige Deko Gegenstände aufzustellen und ihnen genügend Raum zu geben. - Bild: © danielschoenen - Fotolia.com

Eigentlich gibt es kaum noch strukturelle Unterschiede zwischen einer gewöhnlichen Wohnung in Japan und in Deutschland. Dennoch hat japanisches Dekorieren einige besondere Eigenschaften, die teilweise vom japanischen Lifestyle oder auch von anderen Prioritäten herrühren. Ein bekanntes Beispiel, das oft in der Popkultur thematisiert wird, sind die futuristischen, japanischen Toiletten, die mit allerhand Technik ausgestattet sind und eine Duschfunktion beinhalten. Dies liegt daran, dass in Japan Hygiene und die Kultur des Badens einen besonderen Stellenwert einnehmen. Auch gibt es viele Kleinigkeiten zum japanisch Dekorieren, die entweder einen spirituellen oder traditionellen Ursprung haben.

So zum Beispiel die Kunst der Blumengestecke, die Ikebana genannt wird. Wenn im europäischen Raum von „japanisch dekorieren“ gesprochen wird, sind damit zumeist traditionelle japanische Aspekte genannt, die in japanischen Wohnungen gar nicht mehr so selbstverständlich sind, aber immer noch vorkommen. An dieser Stelle können japanische Elemente wie traditionelle Lampen genannt werden, ein Bambusteppich oder kleine Deko-Elemente wie Winkekätzchen oder Daruma.

Mit Deckenlampen und Fenster Rollos typisch japanisch dekorieren

Japanisches Papierrollo mit Bambus Silhouette
Ein japanisches Papier-Rollo vor Ihrem Fenster sorgt für angenehm indirektes Licht und erinnert an die japanischen Shoji-Wände. - Bild: © twixx - Fotolia.com

Obwohl sich der Einrichtungsstil in japanischen Stadtwohnungen kaum noch von dem in westlichen Kreisen unterscheidet, begegnen uns vor allem in ländlichen Gebieten Japans noch Wohnräume, in denen der traditionelle japanische Dekostil sehr beliebt ist. Eine klare Trennung zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer ist auf dem Land in Japan oder in kleinen Großstadtwohnungen nicht üblich. In traditionellen Häusern wird zum Schlafen auf der Tatami (eine typisch japanische Reisstrohmatte) ein Futon entrollt. Aus diesem Grund lässt sich in einer solch traditionellen Wohnung auf den ersten Blick kaum erkennen, dass der Raum zum Schlafen genutzt wird. Bei Nichtgebrauch wird der Futon einfach wieder verstaut.

Nun braucht man aber nicht unbedingt einen ganzen Raum, der mit Tatami-Matten ausgelegt ist, um sich Japan in die eigenen vier Wände zu holen. Ein kleiner Bereich im Wohnzimmer oder Schlafzimmer, der mit Unit-Tatamis ausgelegt und entsprechend dekoriert ist, wirkt Wunder. Auch ein Bambusteppich in dunkelbraun oder hellbraun bringt asiatisches Flair ins Wohnzimmer. Als Fensterdekoration sind Bambusrollos oder Papierrollos sehr beliebt – das schöne ist, dass diese den Raum jeweils nur sanft abdunkeln und so einen angenehmen Sichtschutz bilden. Diese Einrichtungsgegenstände eignen sich hervorragend, um japanischen Flair in die eigene Wohnung zu bringen. Traditionelle japanische Deckenlampen sind ebenso einfach wie beliebt. Diese sind klassisch von einem rechteckigen Holzgestell umgeben und mit einem Kunstvlies bespannt, das japanischem Shoji-Papier nachempfunden ist.

Das Washitsu – ein typisch japanisches Zimmer

Japanisches Glas-Windspiel vor Bambusrollo und Sommertag
Ein japanisches Windspiel vor einem Bambusrollo zaubert sofort einen Hauch Japan in Ihr Wohnzimmer. - Bild: © ykordik - Fotolia.com

Trotz der wenig traditionellen Stadtwohnungen gibt es in Japan einen Begriff für ein typisch japanisches Zimmer: Washitsu. Hier begegnen uns ebenfalls Tatami, die als Bodenbelag dienen. Aus diesem Grund wird die Größe eines Washitsu häufig in der Anzahl der Tatami angegeben. Ebenso charakteristisch für ein Washitsu sind neben Tatami auch klassische Deckenlampen, Schiebewände und ein flacher Tisch. Stühle gibt es in einem Washitsu nicht. Für gewöhnlich ist es in Japan Tradition, auf dem Boden zu sitzen.

Japanische Akzente setzen mit Bambusteppich und Fenster Rollos

Bambusteppich vor moderner Couch
Es muss nicht immer Tatami sein. Auch mit einem Bambusteppich kann man asiatisches Flair in die eigenen vier Wände bringen. - Bild: © Homestyle4u

Obwohl das Erleben eines Washitsu interessant sein kann, muss man zu Hause nicht gleich die ganze Einrichtung austauschen und den Boden mit Tatami ersetzen. Um japanisch dekorieren zu können, reichen schon einige Akzente wie zum Beispiel Fenster Rollos aus Bambus oder Papierrollos, die nicht nur die blendende Sonne im Sommer dimmen, sondern auch sehr modern und gemütlich aussehen. Noch mehr können japanische Deckenlampen ausmachen, die es in vielen verschiedenen, von traditionellen japanischen Lampen inspirierten Variationen gibt. Auch Laternen geben dem eigenen Zuhause einen fernöstlichen Charakter. Besonders charakteristisch sind neben Bambusteppichen und asiatischen Deckenleuchten auch spirituell angehauchte Deko-Elemente wie zum Beispiel steinerne Buddha-Statuen, ein stilvoller Gong oder Ikebana-Gestecke. Letztere eignen sich auch hervorragend als Hobby zum Entspannen, genau wie ein kleiner Zen-Garten. Wer es lieber niedlich mag, kann sich eine Winkekatze zulegen. Diese sollen Glück bringen und setzen einen verspielten Akzent. Traditionell sind die tierischen Glücksbringer weiß, es gibt sie aber auch in vielen weiteren Farben wie schwarz oder gold zu kaufen. Am Esstisch kann mit Essstäbchen und Bambusrollmatten statt Platzdeckchen der ferne Osten ins eigene Heim geholt werden.

Ebenfalls beliebt sind Tenugui. So werden traditionelle japanische Handtücher genannt, welche aus einem dünnen Baumwollstoff gefertigt und mit Wappen, Schriftzeichen oder Mustern verziert sind. Sie gelangten zu großer Beliebtheit mit der Auflockerung der japanischen Standesregeln, als die normale Bevölkerung den Zugriff auf Baumwolle bekam. Tenugui können dekorativ auf Tischen platziert oder als Wanddeko aufgehängt werden. So kann man japanisch dekorieren, ohne dass der Raum überladen wirkt. Ohnehin sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass die japanische Raumgestaltung häufig sehr minimalistisch ist. Keinesfalls sollte man viel unterschiedliche Deko gleichzeitig aufstellen. Besser ist es, einzelne japanische Akzente zu setzen. Wenige Haupt-Dekoelemente, die genug Raum zum Wirken bekommen – das ist die ideale Methode, um das eigene Heim in ein kleines Stück Japan zu verwandeln.

Mehr lesenswerte Artikel zum Thema und zu vielen weiteren Aspekten der japanischen Kultur finden Sie in unserem Blog!

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