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Mehr als 400 Millionen Cyberangriffe in Japan während Olympia

Bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio gab es in diesem Sommer rund 450 Millionen Cyberangriffe. Die Störung der Spiele konnte dennoch verhindert werden, da die Versuche jedes Mal blockiert wurden. Zumindest teilten das die Organisatoren in der ersten Oktoberwoche 2021 mit.

Trotz der Bedenken, dass das globale Sportereignis ein leichtes Ziel für Hacker sein könnte, war das Ausmaß der Angriffe während der Spiele in Tokio geringer als in London 2012. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wurden ebenfalls mehr Cyberangriffe registriert.

Pandemie als Grund für weniger Hackerangriffe?

Trend Micro Inc. ist ein großes Internetsicherheitsunternehmen. Man geht dort davon aus, dass die geringe Anzahl von Cyberangriffen wahrscheinlich auf die Coronavirus-Pandemie in Tokio zurückzuführen sei. Die Olympischen und Paralympischen Spiele mussten ohne Zuschauer durchgeführt werden. Tickets und andere Informationen für Besucher konnten somit nicht böswillig verwendet werden. Das Organisationskomitee der Spiele in Tokio gab daher bekannt:

„Wir konnten Cyberangriffe verhindern, ohne dass Schaden angerichtet wurde. Dies ist das Ergebnis des Informationsaustauschs und der Gegenmaßnahmen aller Beteiligten.“

Einfache Cyberattacken sind am wahrscheinlichsten

Von der Eröffnung der Olympischen Spiele am 23. Juli bis zum Abschluss der Paralympics am 5. September wurden laut Veranstaltern rund 450 Millionen Cyberangriffe gegen die offizielle Website und das System des Organisationskomitees blockiert.

Obwohl die Details der Cyberangriffe unbekannt sind, wird angenommen, dass es sich bei den meisten um vereitelte Denial-of-Service- oder DDoS-Angriffe handelte. Bei den Attacken versuchen Hacker Netzwerke zu überwältigen, indem sie innerhalb kurzer Zeit Datenfluten von mehreren Quellen senden.

Bei den Olympischen Spielen in London wurden die meisten bestätigten Cyberangriffe verzeichnet, wobei allein die offizielle Website rund 200 Millionen Mal angegriffen wurde. Angriffe auf alle verbundenen Organisationen wurden damals mit rund 2,3 Milliarden vermerkt.

Während der Olympischen Spiele in Pyeongchang wurden rund 600 Millionen Cyberangriffe gestartet. Tokio sollte einer noch größeren Bedrohung ausgesetzt sein als die Olympischen Spiele in London. Es handelt sich jedoch lediglich um knapp 20 Prozent der Angriffe von 2012 in Bezug auf die Anzahl.

Das National Center of Incident Readiness and Strategy for Cybersecurity der Regierung meldete, dass der Betrieb der Spiele zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Es gab zwar auch mehrere nicht autorisierte Websites, die sich als Video-Feeds für die Eröffnungszeremonie und Wettbewerbe ausgeben haben, aber die spielten keine große Rolle. Beiträge in sozialen Medien, haben ebenfalls zu Cyberangriffen aufgerufen, trotzdem kam es zu keinerlei Beeinträchtigungen der Spiele oder deren Veranstaltungen. Zumindest die Cybersicherheit war bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020/21 gewährleistet.

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