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Japanisches Boyband-Idol verhaftet – Fan um 15.000 US-Dollar betrogen

Ein ehemaliges Mitglied einer japanischen Boyband hat eine Frau um 15.000 Dollar betrogen. Der 22-jährige Japaner nahm von der Frau in den Zwanzigern Bargeld als Anzahlung, damit sie Mitglieder von anderen Boybands treffen könne. Eine Reihe ähnlicher Fälle wurden seit April 2021 in der Präfektur Aichi und der Region Kanto um Tokio beobachtet.

Mitglied der Junon Superboy Anothers wurde verhaftet

Die Polizei der Präfektur Aichi verhaftete am 6. September 2021 die ehemalige Berühmtheit Ayumu Kuroda. Er war früher Mitglied der Musikgruppe Junon Superboy Anothers. Es handelt sich dabei um Kanditaten, welche an der Musikshow Junon Super Boy Contest teilgenommen haben und die unter die besten 100 kamen, aber nicht bis zum Ende durchhielten. Heute lebt der Ex-Star im Tokioter Bezirk Setagaya. Der Verdacht des Betrugs steht derzeit im Raum.

Kuroda wird insbesondere vorgeworfen, eine 21-jährige Universitätsstudentin aus der Präfektur Aichi, die er in den sozialen Medien kennengelernt hatte, nach Tokio eingeladen zu haben. Sie wollte eigentlich Mitglieder einer anderen Boyband treffen. Er brachte sie angeblich zu sechs Finanzunternehmer (darunter auch Kreditunternehmen). Sie gab ihm anscheinend 1,69 Millionen Yen (etwa 13.100 Euro) in bar. Eine weitere 23-jährige Frau in Tokio behauptet, von Kuroda um 1,08 Millionen Yen (ca. 8.500 US-Dollar) betrogen worden zu sein.

Es handelte sich wohl immer um Gruppen, der berühmten Talentagentur Johnny & Associates Inc. zu denen der Musiker Kontakte vermitteln wollte. Eine Frau hatte ihm gesagt, dass sie nicht so viel Geld hätte. Kuroda hat sie zur Beantragung eines Verbraucherfinanzierungsdarlehens raten wollen. Sie sollte dem Kreditinstitut mitteilen, dass Sie schwanger geworden sei und Geld für eine Abtreibung benötige. Dann könne sie das Screening ohne Probleme bestehen.

Die Frau soll Kuroda morgens in einem Café getroffen und das Geld nach etwa drei Stunden überreicht haben. Danach verlor die Frau den Kontakt zu Kuroda und dem Vermittler. Die Frauen stellten in der Regel dann fest, dass sie betrogen worden waren.

Die jungen Damen haben die Geschichte der beiden Männer geglaubt, nachdem ihnen persönliche Terminkalender und einige Berühmtheiten auf Partys gezeigt worden waren. Einige Opfer haben Depression entwickelt, weil sie so viele Schulden gemacht haben.

Kontakt wurde über soziale Netzwerke hergestellt

Der Erstkontakt zu den Vermittlern erfolgte meist über soziale Netzwerke wie Instagram, Twitter und Facebook. Der Kriminaljournalist Taihei Ogawa weist immer wieder auf die Gefahren im Internet hin. Laut seiner Einschätzung ist das Problem, dass viele junge Menschen vom Internet abhängig werden. Zudem hat das Coronavirus Teilzeitarbeit unmöglich gemacht, wodurch sie mehr Zeit zu Hause verbringen.

Die Opfer haben möglicherweise im Laufe der Zeit ihre Wachsamkeit verloren, nachdem sie regelmäßig verschiedenen Informationen ausgesetzt waren, welche die Herzen von Fans erobern können. Selbst Informationen deren Wahrheitsgehalt nicht geprüft werden können, könnten dann für Betrugsmaschen anfällig machen.

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