Attack on Titan Museum in Japan eröffnet
Attack on Titan ist der Name eines beliebten japanischen Mangas, das es mittlerweile auch als Anime gibt. Am 27. März wurde in der Heimatstadt des Autors, Hajime Isayama, ein Museum zu dem Manga-Klassiker eröffnet.
Die Heimatstadt des Autors ist Hita in der Präfektur Ōita. Die Präfektur liegt im Nordosten der Insel Kyūshū, die westlich der japanischen Hauptinsel liegt.
Die Heimatstadt von Hajime Isayama hofft auf Tourismus
Die Bewohner von Hita hoffen, dass die Manga-Serie ein Segen für den Tourismus ist. Die Stadt hat knapp 65.000 Einwohner und eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Stadt war lange Zeit unter direkter Herrschaft der Shogune. Das waren Anführer aus dem japanischen Kriegeradel, den Samurai. Im Mittelalter wurde ein Jigenzanyoko-Schrein erbaut, der zumindest einen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich brachte.
Hajime Isayama wurde am 29. August 1986 in Ōyama in der Präfektur Ōita geboren. Er besuchte die Hita Rinko Senior High School. Bereits in dieser Zeit begann er mit dem Zeichnen der ersten Mangas und nahm an Wettbewerben teil. Nach der Schule bekam er einen Platz im Manga-Design-Programm der Kyushu-Designer Gakuin (eine Designschule der Region). Nach der Veröffentlichung des ersten Manga-Comics von Attack on Titan verlagerte er seinen Wohnsitz nach Tokio. Dort arbeitete er an der Kariere als professioneller Manga-Zeichner (Mangaka).
Der Durchbruch gelang ihm im Jahr 2009. Seitdem erscheint Attack on Titan als Mangaserie monatlich in Einzelkapiteln im Bessatsu Shōnen Magazine des Verlags Kōdansha. Durch die Umsetzung als Anime wurde die Bekanntheit des Mangas gesteigert. Zudem gab es Adaptionen anderer Künstler.
Im Jahr 2011 gewann seine Manga-Serie den Kōdansha-Manga-Preis in der Kategorie Shōnen (Mangas für junge männliche Erwachsene). Der Mangaka selbst gibt an, dass sein Werk durch den Manga Arms von dem Zeichner Ryōji Minagawa und dem Autor Kyōichi Nanatsuki beeinflusst wurde.
Worum geht es bei Attack on Titan?
Die Manga-Serie dreht sich um den Protagonisten Eren und seinen Kampf gegen riesige Kreaturen. Sie werden als Titanen bezeichnet und haben die Welt eingenommen. Die überlebenden Menschen leben in Städten, die durch riesige Mauern vor den Titanen schützen. Nach mehr als 100 Jahren durchbrechen sie jedoch die Mauern und verschlingen die restlichen Menschen, darunter ist auch Erens Mutter. Daraufhin schließt er sich mit der Adoptivschwester Mikasa Ackermann und seinen besten Freund Armin Arlert dem Militär an.
Nach der Ausbildung kommt es zu einem neuen Angriff. Dabei wird Eren von einem Titanen verschlungen. Er überlebt und kann sich künftig in einen Titanen verwandeln, wobei er ihn nur teilweise beherrschen kann.
Die Stadt möchte Manga-Fans anlocken
Die Stadt hat daran gearbeitet, Fans des Mangas anzulocken. Es wurden Orte mit den Statuen der Charaktere des Mangas geschaffen. Die neueste Attraktion "Attack on Titan im HITA Museum" zeigt Exponate wie die Originalzeichnungen des Schöpfers.
Das Museum ist kostenlos zugänglich und zeigt auch andere Werke des 34-jährigen Künstlers. Anfang des Jahres gab der Verlag Kodansha bekannt, dass die Serie im April abgeschlossen sein wird. Laut Kodansha hat "Attack on Titan" eine weltweite Auflage von 100 Millionen Print- und E-Books. Es wurde in mehreren Sprachen veröffentlicht und verbreitet, darunter Englisch und Spanisch. Die Manga-Serie wurde in Japan in eine TV-Anime-Serie umgewandelt und Kodansha kündigte 2018 an, dass ein Hollywood-Live-Action-Film folgen soll.
Mangas und Animes gehören zu Japan. Im Japanwelt-Shop gibt es auch einige Mangas. Sie sollten dabei ein Blick auf unsere Sonderposten werfen, dort können Sie noch ein kleines Schnäppchen machen.
Bildquellen:
"Attack On Titan Season 3 Music" von KuudereMusic, CC PDM 1.0
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