Riesenpanda feiert 29. Geburtstag im japanischen Zoo
Der männliche Riesenpanda Eimei in einem Zoo in dieser westjapanischen Stadt Shirahama in der Präfektur Wakayama wurde anlässlich seines 29. Geburtstags am 14. September mit seinen Lieblingsbambusstöcken und einem Eisblock verwöhnt. Für den japanischen Zoo war es ein besonderer Tag, der medial auch viel Aufmerksamkeit einbrachte. Hier ein paar Aufnahmen von 2011:
Der Riesenpanda Eimei ist seit den 90er-Jahren in Japan
Eimei wurde 1992 im Pekinger Zoo in China geboren. Zwei Jahre später wurde er in die japanische Adventure World in Shirahama geschickt. Mittlerweile ist er Vater von 16 Kindern, welche bereits 23 Enkel und 3 Urenkel gezeugt haben. Die Geburt des ersten Pandababys von ihm war 2001. Heute gilt Eimei als weltweit ältester Panda in Gefangenschaft, was die Feier des Zoos einmal mehr erklärt.
Verglichen mit der Lebenserwartung eines Menschen würde sein Alter mindestens 90 Jahre entsprechen. Dennoch ist er gesund geblieben. Er hat noch seinen vollen Satz Zähne (immerhin 42 Stück) und kann mit ihm täglich 15 Kilogramm Bambus zu sich nehmen.
Was sollte man über Große Pandas wisse?
Große Panda (Ailuropoda melanoleuca), auch Riesenpanda oder Pandabär (in seltenen Fällen Bambus oder Prankenbär) sind Säugetiere und gehören zur Familie der Bären. Die ausgewachsenen Pandas sind zwischen 1,2 und 1,5 Metern lang. Das Gewicht der erwachsenen Tiere variiert zwischen 75 und 160 Kilogramm. Sie entsprechen in Sachen Körperbau anderen Bären, einzig das charakteristische weiß-schwarze Fell sticht besonders hervor.
Der Kopf ist massiver als bei anderen Bären, davon zeugen der verlängerte Jochbeinbogen und die starken Kaumuskeln. Bei den 42 Zähnen sind die Vorbacken- und Backenzähne größer, was sich durch die spezielle Ernährung erklären lässt. Durch einen verlängerten Handwurzelknochen der Vorderpfoten, der einen „Pseudo-Daumen“ entstehen lässt, können die Pandas Nahrung besser greifen.
Pandas haben einen relativ kleinen Lebensraum innerhalb der chinesischen Provinzen Sichuan, Gansu und Shaanxi in Zentralchina. Subtropische Berghänge mit dichter Bewaldung sind für die Tiere unerlässlich. Sie leben im Sommer in Höhen von 2.700 bis 4.000 Metern und gehen im Winter bis auf 800 Meter herunter.
Die Tiere ernähren sich zu 99% von Bambus, wobei es sich um junge Blätter und sprossen handelt. Die Nahrung ist nährstoffarm und die Verdauung der Pandas ist dafür nur bedingt geeignet. 10 bis 40 Kilo müssen Tiere in freier Wildbahn fressen. Ansonsten fressen sie auch Enziane, Schwertlilien, Krokusse und Bocksdorn und kleine Raupen sowie andere Wirbeltiere. In Gefangenschaft nehmen sie manchmal auch Honig, Eiern, Fisch, Obst wie Melonen oder Bananen und auch Süßkartoffeln.
Große Pandas sind dämmerungs- oder nachtaktiv. Sie brauchen 10 bis 16 Stunden zur Nahrungsaufnahme am Tag. Derzeit gibt es etwa 2.000 lebende Tiere in freier Wildbahn.
Wie lief die Geburtstagsfeier des japanischen Pandabärs ab?
Riesenpandas sind anfällig für die Hitze, weshalb er fast den gesamten Sommer in seinem Innengehege verbrachte. An seinem 29. Geburtstag wurden sechs Arten von Bambussprossen auf einem Spielplatz im Freien des Geheges für den wählerischen Esser Eimei zubereitet. Er ging um das Gehege herum, nachdem er vielleicht ein wenig Bambus gegessen hatte. Es schien ihm unangenehm zu sein, zum ersten Mal seit ungefähr drei Monaten draußen zu sein. Vielleicht mochte der den exquisiten und besonderen Bambus auch einfach nicht.
Der Eisblock in Form einer 29 sollte dem Panda als Geburtstagsgeschenk die nötige Abkühlung verschaffen. Tierpflegerin Yuka Shinagawa ist 39 Jahr alt und kennt den Panda gut. Sie kommentierte gegenüber den japanischen Medien:
„Im Gegensatz zu Eimei hat sein Kumpel Rauhin eine starke Persönlichkeit. Eimei ist sanftmütig, was ein Grund dafür sein kann, dass er viele Nachkommen hat. Wir möchten, dass er noch lange lebt, ohne an größeren Krankheiten zu leiden. "
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