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Ein gutes Yogakissen nähen ist gar nicht so schwierig

Yoga erfreut sich längst nicht mehr nur bei Randgruppen großer Beliebtheit. Ähnlich wie bei der Akupunktur hat sich der medizinische Nutzen der Übungen herumgesprochen, die oft sehr einfach aussehen aber umso schwerer richtig auszuführen sind. Vor allem Orthopäden unterstützen Yoga auf vielen Ebenen, weil sie die positiven Eigenschaften der Übungen auf den gesamten Organismus und insbesondere den Bewegungsapparat kennen. Dabei kann Yoga bis ins hohe Alter und auch mit körperlichen Einschränkungen ausgeführt werden. Dort, wo eine Übung an die Grenzen des Machbaren stößt, wählt man eben einfach eine andere Ausführung oder verzichtet auf bestimmte Übungen.

Warum ein Yogakissen sinnvoll ist

Ob man sich für ein Yogakissen oder eine Meditationsbank entscheidet, ist Geschmackssache. Beide Hilfsmittel sollen nicht nur für eine höhere Bequemlichkeit sorgen, sondern vor allem dafür, dass Becken und Wirbelsäule im korrekten Verhältnis zueinander stehen. Idealerweise sollte bei einer Meditation die gesamte Anspannung aus dem Körper weichen. Das ist aber nur dann möglich, wenn die Wirbelsäule (abgesehen von den für ihre Stabilisierung notwendigen Muskeln) den Körper aus eigener Kraft aufrecht hält. Der Lotussitz soll eigentlich eine perfekte Ausrichtung des Körpers bewirken. Nun ist es gerade Anfängern selten möglich, einen korrekten Lotussitz überhaupt einzunehmen, weswegen auch ein improvisierter Schneidersitz akzeptabel erscheint. Das Problem ist jedoch, dass Menschen ohne ständige Kontrolle dazu neigen, ihr Becken nicht richtig auszurichten und mit zunehmender Übungsdauer ein Rundrücken gebildet wird. Eine Meditationsbank oder ein Kissen verhindern dies durch ihre besondere Formgebung.

Kann ich mein eigenes Yogakissen nähen?

Es gibt natürlich fertige Meditationsbänke und Kissen zu kaufen, die ihren Zweck wunderbar erfüllen. Aber es gibt auch viele Menschen, die lieber ein Meditationskissen selber machen würden. Das ist eigentlich gar nicht so schwer und bietet durchaus Vorteile, denn so kann man ein maßgeschneidertes Yogakissen nähen, das nicht nur in Form sondern auch in Farbe und Gestaltung den Wünschen des Anwenders entspricht. Hierfür sollte man sich aber zuvor einige Gedanken machen, welche Materialien, Stoffe und Farben zum Einsatz kommen sollen. Das gilt natürlich nicht nur für den Überzug, sondern vor allem für die Füllung des Yogakissens.

Füllungen für Yogakissen

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Füllungen, wenn man sein Yogakissen nähen möchte. Zum einen gibt es die Möglichkeit, einen festen Materialkern zu verwenden, zum anderen gibt es die (traditionellere) lose Füllung. Obwohl die lose Füllung sicher von vielen aufgrund der Authentizität gegenüber einer festen Schaumstofffüllung bevorzugt wird, sollten sich gerade unerfahrene Näher vielleicht zunächst einem festen Materialkern zuwenden. Er ist nämlich deutlich einfacher zu verarbeiten.

Fester Materialkern

Schaumstoff bietet die Basis für viele moderne Kissen und hat durchaus Vorteile. Er ist leicht zu verarbeiten und kann problemlos gereinigt werden. Er ist außerdem widerstandsfähig und kann nach den eigenen Vorlieben zugeschnitten und in der Dicke variiert werden. Empfehlenswert sind mehrere Schichten, denn das erhöht die Stabilität des Meditationskissens später erheblich. Damit die Schichten nicht gegeneinander verschoben werden können, kann man sie einfach mit einigen Sicherungsstichen zusammennähen. Zuletzt folgt der Kissenbezug, den man entweder selbst schneidern oder bei dem man auf vorgefertigte Produkte zurückgreifen kann. Hierbei gelten dieselben Vorgaben wie bei den Modellen mit loser Füllung (siehe unten).

Lose Füllung

Traditionell sind lose Füllungen aus Dinkel oder Kapok eine gute Wahl, wenn man ein Yogakissen nähen möchte. Möglich sind aber auch Füllungen aus Styroporkugeln. Um zu verhindern, dass die lose Füllung unkontrolliert im Kissenbezug umherwandert und unbequeme Kuhlen bildet, empfiehlt sich das Nähen einzelner Kammern. Begonnen wird dabei mit einem größeren Kern, der mit Längs- und Quernähten abgesteppt wird. Natürlich muss man ihn auch befüllen können, weswegen man Öffnungen in die Nähte einarbeiten sollte, die erst nach der Befüllung endgültig verschlossen werden. Je nach Größe sind dann rund um den Kern weitere Kammern hinzuzufügen, die ebenso behandelt werden. Wer also mit der Nähnadel umgehen kann, kann sich sein Meditationskissen selber machen, ganz nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen. Gekrönt wird das perfekte Yogakissen natürlich durch den passenden Kissenüberzug. Hierbei sollten nicht nur Farbe und Materialanmutung entscheiden, sondern auch die notwendige Strapazierfähigkeit und Waschbarkeit gegeben sein. Verwendet man einen Reißverschluss, gestaltet sich das Reinigen erheblich leichter. Keine Lust auf Yogakissen selbst nähen oder Stärken eher in anderen Bereichen? Werfen Sie einen Blick in unsere Yoga-Kategorie und finden Sie das perfekte Yogakissen oder eine stabile Meditationsbank für sich!

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