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Japanisches Briefpapier in Zeiten moderner Kommunikation

Die elektronische Revolution durch das Internet hat die Kommunikation erheblich beschleunigt und vereinfacht. Musste man früher Briefe um die halbe Welt schicken und dafür auch noch relativ viel Porto und Zeit aufwenden, kann man heute in Sekundenschnelle eine E-Mail um den Erdball schicken. Was praktisch ist und für eine Vernetzung ungeahnten Ausmaßes sorgt, macht viele Traditionalisten aber ein wenig traurig. Denn sowohl in Japan als auch in anderen Ländern gerät das klassische Briefeschreiben nach deren Ansicht ins Hintertreffen. Es gibt jedoch auch andere Meinungen, die vielmehr einen Wegfall der Beliebigkeit geschriebener Briefe begrüßen. Mussten früher auch für Belanglosigkeiten und Alltagsgeschäfte stets Briefe verfasst werden, kann man heute zur alten Tradition zurückkehren, die sich speziell für japanisches Briefpapier ganz besonders durchgesetzt hat: Es geht darum, besonderen Menschen besondere Mitteilungen zukommen zu lassen. Die persönliche Note eines handgeschriebenen Briefes, der zudem auf traditionellem Briefpapier verfasst wurde, lässt sich kaum toppen. Die Wiederentdeckung dieser persönlichen Grußform fügt sich dabei bestens in die japanische Brieftradition ein.

Damals wie heute: Japanisches Briefpapier drückt hohe Wertschätzung aus

Japanisches Briefpapier und die passenden Briefumschläge haben ihre ganze eigene Wirkung. Diese wunderschönen Briefe machen dem Empfänger garantiert viel Freude.

Authentisches japanisches Briefpapier ist häufig aus dem hochwertigen und handgeschöpften Washi gefertigt. Dies zählt zweifellos zu den besten Premium-Papiersorten, die auf der Welt zu haben sind. Kein anderes Papier hat diese bemerkenswerte Haptik, Optik und generelle Anmutung. Japanisches Briefpapier wird dabei nicht nur für ausführliche Briefe benutzt, sondern oft auch für kurze Kalligraphien, Grüße zu besonderen Anlässen oder auch Malereien. Selbst ohne Schrift kann das japanische Briefpapier zum Ausdruck einer besonderen Botschaft benutzt werden, etwa als gefaltetes Origami-Kunstwerk. Tatsächlich falten viele Japaner ihre Briefe kunstvoll, sodass ein Briefumschlag eigentlich überflüssig wäre. Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen für diese Falttechniken, sodass jeder, der möchte, aus der persönlichen Botschaft ein kleines Kunstwerk basteln kann – doch keine Sorge, in den meisten Briefsets sind auch passende Umschläge enthalten.

Im alten Japan war das Briefeschreiben oft den gehobenen Kreisen vorbehalten, die auf diese Weise wichtige Botschaften zwischen Herrschern und Verwaltungsorganen austauschten. Die Authentizität einer Botschaft, die beispielsweise durch ein kaiserliches Siegel verifiziert werden konnte, wurde durch die Verwendung hochwertigen japanischen Briefpapiers noch unterstrichen. Ging es in den persönlichen Bereich, konnte der Empfänger die ihm entgegengebrachte Wertschätzung direkt an der Qualität und Anmutung des japanischen Briefpapiers ablesen. Gleiches gilt für die Art und Weise, wie der Brief zu Papier gebracht wird. Viel Zeit und große Sorgfalt erfordert beispielsweise – in Europa – das klassische Schreiben mit Federhalter oder (in seltenen Fällen) mit Kalligraphiepinsel. Auch hier gilt: Je aufwändiger der Brief erstellt wurde, desto höher die Wertschätzung, die der Absender dem Empfänger entgegenbringt. Selbst ein teures Briefpapier kann ein paar gekritzelte Zeilen nicht aufwiegen.

Viele Motive für unterschiedliche Verwendungszwecke machen japanisches Briefpapier einzigartig

Japanisches Briefpapier ist zum einen wegen seiner hohen Papierqualität besonders beliebt bei versierten Briefeschreibern, die ihren persönlichen Botschaften eine besondere Note verleihen möchten. Doch die Vielfalt des Briefpapiers in Japan wird nicht nur von dessen Qualität bestimmt, sondern auch von den aufgedruckten Mustern und Motiven. Hier gibt es eine unglaublich große Auswahl an Möglichkeiten, die für jeden Anlass die richtigen Motive bieten. So sind beispielsweise Kirschblüten oder andere Blumenmotive für Liebesbotschaften sicherlich keine schlechte Wahl. Aber auch die hervorragenden Abbildungen von Gedichten und Figuren drücken oft eine Botschaft hinter der Botschaft aus. Dabei muss man nicht unbedingt in der traditionellen Formgebung verwurzelt bleiben, denn auch im modernen Japan wird japanisches Briefpapier mit aktuellen Motiven aus der Popkultur verziert, wie etwa Pokémon oder Charaktere der Firmen Sanrio und San-X (bspw. Hello Kitty und Sumikogurashi). Meistens handelt es sich dabei um niedliches, buntes Briefpapier, das besonders bei Jugendlichen beliebt ist.

In jedem Fall bietet japanisches Briefpapier den richtigen Rahmen für die jeweilige Botschaft, die man vermitteln möchte. Übrigens sind längst nicht alle Briefpapiere bunt oder verziert; es gibt durchaus auch blütenweißes japanisches Briefpapier, das ebenfalls für viele Anlässe angemessen sein kann. Sehr beliebt sind heutzutage die praktischen Kurzbriefblocks, mit denen einfache Mitteilungen übermittelt werden, die trotz ihrer Kürze keinen geringeren Wert für den Empfänger haben sollen. Dies lässt sich durch ein schönes und stilvolles Briefpapier für Kurzbriefe bestens verwirklichen. Gerade hier kann man auch verschiedene Blocks mit unterschiedlichen Motiven bereithalten, mit denen man stets das richtige japanische Briefpapier für den jeweiligen Anlass und Adressaten hat.

Übrigens kann man auch Briefumschläge toll mit Masking Tape verschließen!

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